Straßennamen-Erklärungen
Die Unterhachinger Straßennamenerklärung wurde 1988 von Heimatpfleger Rudolf Felzmann in seinem Buch „Unterhaching – ein Heimatbuch“ für 156 existierende und abgegangene Straßen, Wege und Plätze verfasst. In den Jahren 2014 bis 2016 wurde diese Liste von Heimatpfleger Günter Staudter völlig überarbeitet.
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Adejeweg
Benennung: 14.03.1990
Adeje ist eine Gemeinde im Südwesten der kanarischen Insel Teneriffa, die zu Spanien gehört. Die Stadt ist ein beliebtes Tourismusziel, besonders die Urlaubersiedlung Playa des las Americas. Seit 1989 ist Adeje Partnergemeinde Unterhachings.
Adeje ist eine Gemeinde im Südwesten der kanarischen Insel Teneriffa, die zu Spanien gehört. Die Stadt ist ein beliebtes Tourismusziel, besonders die Urlaubersiedlung Playa des las Americas. Seit 1989 ist Adeje Partnergemeinde Unterhachings.
Albert-Schweitzer-Straße
Benennung: 13.07.1966
Widmung: 26.03.1984
Albert Schweitzer, 1875 – 1965, promovierte in Theologie, Philosophie und Medizin, errichtete 1913 in Lambarene im heutigen Staat Gabun ein Hospital. 1952 erhielt er für die Gründung des Tropenkrankenhauses den Friedensnobelpreis.
Widmung: 26.03.1984
Albert Schweitzer, 1875 – 1965, promovierte in Theologie, Philosophie und Medizin, errichtete 1913 in Lambarene im heutigen Staat Gabun ein Hospital. 1952 erhielt er für die Gründung des Tropenkrankenhauses den Friedensnobelpreis.
Albrecht-Dürer-Straße
Alfred-Lingg-Straße
Benennung: 31.08.1962
Widmung: 01.12.1962
Straße in der sogenannten Agfa-Siedlung, die ab 1938 entstand. Dr. Alfred Lingg, 1893 – 1960, war bis 1957 leitender Direktor des Agfa-Kamerawerkes in München und Initiator des Werkwohnungsbaus in Unterhaching.
Widmung: 01.12.1962
Straße in der sogenannten Agfa-Siedlung, die ab 1938 entstand. Dr. Alfred Lingg, 1893 – 1960, war bis 1957 leitender Direktor des Agfa-Kamerawerkes in München und Initiator des Werkwohnungsbaus in Unterhaching.
Am Klosterfeld
Am Sportpark
Benennung: 07.04.1987
Widmung: 18.08.1988
Auf dem Gelände einer großen Kiesgrube entstanden ab 1987 ein Sportstadion, Gastwirtschaft, Fußballplätze und Kleingartenanlagen. Das Stadion musste 1999 wegen des Aufstiegs der Spielvereinigung Unterhaching in die 1. Bundesliga erweitert werden.
Widmung: 18.08.1988
Auf dem Gelände einer großen Kiesgrube entstanden ab 1987 ein Sportstadion, Gastwirtschaft, Fußballplätze und Kleingartenanlagen. Das Stadion musste 1999 wegen des Aufstiegs der Spielvereinigung Unterhaching in die 1. Bundesliga erweitert werden.
Am Tränkanger
An der Hachinger Haid
Benennung: 14.06.2000
Widmung: 01.06.2002
Haid war in der Münchner Schotterebene eine lichte Gras-, Baum- und Buschlandschaft, daher ein bevorzugtes Jagdgebiet der Aristokratie. Haid oder bairisch Hoad steht im Gegensatz zur Heide, die hauptsächlich auf nährstoffarmen, sandigen Böden gedeiht. Die jetzige Straße folgt teilweise in etwa dem Verlauf der hier nur zweispurigen Autobahn A 8. Diese musste ab 1949 wegen der Verlängerung der Startbahn des Flughafens Neubiberg durch die Amerikaner wie auch der Hachinger Bach westwärts umgeleitet werden. Nach dem Bau der Untertunnelung der Start- und Landebahn 1960 wurde die Umgehungsstraße nicht mehr benutzt.
Widmung: 01.06.2002
Haid war in der Münchner Schotterebene eine lichte Gras-, Baum- und Buschlandschaft, daher ein bevorzugtes Jagdgebiet der Aristokratie. Haid oder bairisch Hoad steht im Gegensatz zur Heide, die hauptsächlich auf nährstoffarmen, sandigen Böden gedeiht. Die jetzige Straße folgt teilweise in etwa dem Verlauf der hier nur zweispurigen Autobahn A 8. Diese musste ab 1949 wegen der Verlängerung der Startbahn des Flughafens Neubiberg durch die Amerikaner wie auch der Hachinger Bach westwärts umgeleitet werden. Nach dem Bau der Untertunnelung der Start- und Landebahn 1960 wurde die Umgehungsstraße nicht mehr benutzt.
Andresenstraße
Angerweg
Annastraße
Anton-Schrobenhauser-Weg
Anton-Troppmann-Weg
Badstraße
Bahnhofsweg
Benennung: 09.03.1983
Widmung: 01.10.1989
Der Bahnweg führte an der Westseite der S-Bahnstation Unterhaching nach Süden und heißt heute Deisenhofener Weg. Bahnhofsweg heißt seit 1983 die Fußgängerzone zwischen Rathausplatz und der S-Bahnstation Unterhaching.
Widmung: 01.10.1989
Der Bahnweg führte an der Westseite der S-Bahnstation Unterhaching nach Süden und heißt heute Deisenhofener Weg. Bahnhofsweg heißt seit 1983 die Fußgängerzone zwischen Rathausplatz und der S-Bahnstation Unterhaching.
Bajuwarenweg
Widmung: 20.09.1984
Die Bajuwaren waren ein germanischer Stamm, der sich um 500 n. Chr. in der Alpenregion niederließ und mit den ansässigen Gruppen sich vermischte. Die Bajuwaren sind die Vorfahren der heutigen Bayern und hinterließen in Unterhaching etliche archäologische Spuren.
Die Bajuwaren waren ein germanischer Stamm, der sich um 500 n. Chr. in der Alpenregion niederließ und mit den ansässigen Gruppen sich vermischte. Die Bajuwaren sind die Vorfahren der heutigen Bayern und hinterließen in Unterhaching etliche archäologische Spuren.
Biberger Straße
Sie führt zum Nachbarort Unterbiberg, wurde 1900 zur Distriktsstraße und ist heute die Staatsstraße 2368. Das westliche Ende der Neubiberger Start- und Landebahn grenzte an diese Straße. Wenn ein Flugzeug startete, war die Straße durch eine Ampel gesperrt.
Bischofshofener Straße
Benennung: 08.06.1971
Widmung: 26.03.1984
Bischofshofen ist eine Stadt im Salzburger Land und bekannt als Austragungsort vor allem für das Skispringen der Vierschanzentournee. Seit 1979 ist Bischofshofen Partnergemeinde von Unterhaching.
Widmung: 26.03.1984
Bischofshofen ist eine Stadt im Salzburger Land und bekannt als Austragungsort vor allem für das Skispringen der Vierschanzentournee. Seit 1979 ist Bischofshofen Partnergemeinde von Unterhaching.
Blütenweg
Bonhoefferstraße
Bozaunweg
Widmung: 26.03.1984
Der alte Flurname leitet sich vom 1614 erwähnten Panzaun ab. Dieser schützte das Dorf vor Wildschäden. Bannzaun wurde im Dialekt zum Bozaun. Der Weg verlief von der Kirche in nordöstliche Richtung, wurde durch den Autobahnbau unterbrochen und setzt sich in Ottobrunn unter gleichen Namen fort.
Der alte Flurname leitet sich vom 1614 erwähnten Panzaun ab. Dieser schützte das Dorf vor Wildschäden. Bannzaun wurde im Dialekt zum Bozaun. Der Weg verlief von der Kirche in nordöstliche Richtung, wurde durch den Autobahnbau unterbrochen und setzt sich in Ottobrunn unter gleichen Namen fort.
Brunellenweg
Budapester Straße
Bürgermeister-Prenn-Straße
Widmung: 26.03.1984
Josef Prenn, 1879 – 1975, war 1. Bürgermeister von 1919 bis 1945 (unterbrochen 1933/34). Aufgrund seiner enormen Verdienste um die Gemeinde wurde ihm 1939 das Ehrenbürgerrecht verliehen und – heute recht außergewöhnlich – zu Lebzeiten die Straße nach ihm benannt. 1614 hieß die Straße wie damals üblich Gasse oder Kirchgasse, 1952 Rathausstraße und nach dem Umzug des Rathauses in die Ottobrunner Straße wieder Bürgermeister-Prenn-Straße.
Josef Prenn, 1879 – 1975, war 1. Bürgermeister von 1919 bis 1945 (unterbrochen 1933/34). Aufgrund seiner enormen Verdienste um die Gemeinde wurde ihm 1939 das Ehrenbürgerrecht verliehen und – heute recht außergewöhnlich – zu Lebzeiten die Straße nach ihm benannt. 1614 hieß die Straße wie damals üblich Gasse oder Kirchgasse, 1952 Rathausstraße und nach dem Umzug des Rathauses in die Ottobrunner Straße wieder Bürgermeister-Prenn-Straße.
Burgmaierweg
Bussardstraße
Carl-Duisberg-Straße
Carl-Orff-Straße
Benennung: 15.12.1982
Widmung: 17.01.1985
Carl Orff, 1895 – 1982, deutscher Komponist und Musikpädagoge. „Carmina Burana“ ist eines der bekanntesten Chorwerke des 20. Jahrhunderts. Das Orffsche-Schulwerk ist weltweit führend bei der musikalischen Erziehung für Kinder.
Widmung: 17.01.1985
Carl Orff, 1895 – 1982, deutscher Komponist und Musikpädagoge. „Carmina Burana“ ist eines der bekanntesten Chorwerke des 20. Jahrhunderts. Das Orffsche-Schulwerk ist weltweit führend bei der musikalischen Erziehung für Kinder.
Deisenhofener Weg
Delpstraße
Edith-Stein-Weg
Benennung und Widmung: 14.10.2008
Edith Stein, 1891 – 1942, gebürtige orthodoxe Jüdin, konvertierte zur römisch-katholischen Kirche, begann 1933 öffentlich gegen die Judenverfolgung zu protestieren. Im selben Jahr trat sie in den Orden der Karmelitinnen ein. 1942 kam sie im Konzentrationslager Auschwitz ums Leben. 1998 wurde sie von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Sie gilt für alle Christen als Märtyrerin.
Edith Stein, 1891 – 1942, gebürtige orthodoxe Jüdin, konvertierte zur römisch-katholischen Kirche, begann 1933 öffentlich gegen die Judenverfolgung zu protestieren. Im selben Jahr trat sie in den Orden der Karmelitinnen ein. 1942 kam sie im Konzentrationslager Auschwitz ums Leben. 1998 wurde sie von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Sie gilt für alle Christen als Märtyrerin.
Elisabeth-Flierl-Weg
Elsterstraße
Eponaweg
Erzbergerstraße
Benennung: 21.08.1964
Widmung: 26.03.1984
Matthias Erzberger, 1875 – 1921, seit 1903 für die Zentrumspartei im Reichstag. 1918 war Erzberger Führer der vierköpfigen Delegation, die das Waffenstillstandsabkommen unterschreiben musste, wodurch der 1. Weltkrieg offiziell beendet wurde. 1919 Reichsfinanzministers, setzte zahlreiche Reformen durch, 1921 von rechtsextremen Attentätern erschossen. Die Straße hieß in der NS-Zeit Ostmarkstraße.
Widmung: 26.03.1984
Matthias Erzberger, 1875 – 1921, seit 1903 für die Zentrumspartei im Reichstag. 1918 war Erzberger Führer der vierköpfigen Delegation, die das Waffenstillstandsabkommen unterschreiben musste, wodurch der 1. Weltkrieg offiziell beendet wurde. 1919 Reichsfinanzministers, setzte zahlreiche Reformen durch, 1921 von rechtsextremen Attentätern erschossen. Die Straße hieß in der NS-Zeit Ostmarkstraße.
Esusweg
Eugen-Roth-Straße
Eulenweg
Falkenweg
Fasanenstraße
Fasanenstraße
Benennung: 13.07.1966
Widmung: 20.09.1984
Kurfürst Max Emanuel ließ um 1700 im Wald des heutigen Fasangartens eine Fasanenzucht anlegen, die 1805 wieder eingestellt wurde. Die Straße hieß vorher Fasangartenstraße und musste wegen der Gefahr der Verwechslung mit der Münchner Fasangartenstraße umbenannt werden. 1602 hieß die Straße Altstraße, in der Flurkarte 1850 Alte Straße, die in den Münchner Vorort Au führte. Sie war also älter als die Tegernseer Landstraße, die von Giesing kam. Es wird vermutet, dass es sich um einen mittelalterlichen Heer- und Verkehrsweg handelte.
82008 Unterhaching
Benennung: 13.07.1966
Widmung: 20.09.1984
Kurfürst Max Emanuel ließ um 1700 im Wald des heutigen Fasangartens eine Fasanenzucht anlegen, die 1805 wieder eingestellt wurde. Die Straße hieß vorher Fasangartenstraße und musste wegen der Gefahr der Verwechslung mit der Münchner Fasangartenstraße umbenannt werden. 1602 hieß die Straße Altstraße, in der Flurkarte 1850 Alte Straße, die in den Münchner Vorort Au führte. Sie war also älter als die Tegernseer Landstraße, die von Giesing kam. Es wird vermutet, dass es sich um einen mittelalterlichen Heer- und Verkehrsweg handelte.
82008 Unterhaching
Ferdinand-Lassalle-Straße
Widmung: 17.04.1964
Ferdinand Lassalle, 1825 – 1864, Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund, Hauptinitator der ersten sozialdemokratischen Parteiorganisation, die später zur Gründung der SPD führte. Während der NS-Zeit hieß die Straße Boelckestraße.
Ferdinand Lassalle, 1825 – 1864, Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund, Hauptinitator der ersten sozialdemokratischen Parteiorganisation, die später zur Gründung der SPD führte. Während der NS-Zeit hieß die Straße Boelckestraße.
Finsinger Weg
Widmung: 03.06.1986
Fortsetzung des östlichen Oberweges, der vom Kloster Tegernsee kommend über Bergham und Winning, am Friedhof vorbei über die Friedenspromenade in Waldperlach bis nach Finsing zu den klösterlichen Besitztümern führte, 1933 durch den Bau des Flughafens abgeschnitten. Er ist einer der Urwege in Bayern und entstand schon vor der Gründung Münchens.
Fortsetzung des östlichen Oberweges, der vom Kloster Tegernsee kommend über Bergham und Winning, am Friedhof vorbei über die Friedenspromenade in Waldperlach bis nach Finsing zu den klösterlichen Besitztümern führte, 1933 durch den Bau des Flughafens abgeschnitten. Er ist einer der Urwege in Bayern und entstand schon vor der Gründung Münchens.
Forststraße
Franz-Beiser-Weg
Benennung: 16.10.2012
Widmung: 22.10.2012
Franz Beiser, 1870 – 1942, Ökonom vom Mairhof, ehemalige Hausnummer 49, war von 1905 bis 1919 Bürgermeister, stiftete den Grund zum Bau der Ottokirche im damaligen Unterhachinger Ortsteil Ottobrunn, wo auch eine Straße nach ihm benannt ist. Von 1904 bis 1934 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr. Als Bürgermeister stellte er die Weichen für den Bau der Kriegersiedlung.
Widmung: 22.10.2012
Franz Beiser, 1870 – 1942, Ökonom vom Mairhof, ehemalige Hausnummer 49, war von 1905 bis 1919 Bürgermeister, stiftete den Grund zum Bau der Ottokirche im damaligen Unterhachinger Ortsteil Ottobrunn, wo auch eine Straße nach ihm benannt ist. Von 1904 bis 1934 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr. Als Bürgermeister stellte er die Weichen für den Bau der Kriegersiedlung.
Franz-Schubert-Straße
Friedensplatz
Frühlingsstraße
Gauss Allee
Georg-Fertl-Weg
Geschwister-Scholl-Straße
Widmung: 17.04.1964
Sophie (1921-1943) und Hans (1918-1943) Scholl studierten an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und traten 1942 dort der NS-Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ bei. Nach einer Flugblattaktion wurde das Geschwisterpaar von der Gestapo verhaftet, vom Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und am 22. Februar 1943 in Stadelheim durch das Fallbeil hingerichtet. Hieß in der NS-Zeit Richthofenstraße.
Sophie (1921-1943) und Hans (1918-1943) Scholl studierten an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und traten 1942 dort der NS-Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ bei. Nach einer Flugblattaktion wurde das Geschwisterpaar von der Gestapo verhaftet, vom Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und am 22. Februar 1943 in Stadelheim durch das Fallbeil hingerichtet. Hieß in der NS-Zeit Richthofenstraße.
Gleißentalstraße
Glonner Weg
Goerdelerstraße
Benennung: 17.08.1966
Carl Friedrich Goerdeler 1884 – 1945, Jurist, Weltkriegsoffizier, Politiker der Deutschnationalen Volkspartei, 1. Bürgermeister von Leipzig. Der „Goerdelerkries“ war geistiges Zentrum der Opposition gegen Hitler. Goerdeler war maßgeblich an der Planung des Attentats auf Hitler beteiligt und wurde deshalb in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Carl Friedrich Goerdeler 1884 – 1945, Jurist, Weltkriegsoffizier, Politiker der Deutschnationalen Volkspartei, 1. Bürgermeister von Leipzig. Der „Goerdelerkries“ war geistiges Zentrum der Opposition gegen Hitler. Goerdeler war maßgeblich an der Planung des Attentats auf Hitler beteiligt und wurde deshalb in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Grafstraße
Grimmerweg
Grünauer Allee
Grünwalder Weg
Habichtstraße
Hallstattweg
Hans-Durach-Straße
Benennung: 15.05.1985
Widmung: 01.10.1987
Hans Durach, 1900 – 1982, Eigentümer des Schrenkhofes und der Firmengruppe DURACH / Develey. Die auf seinem Grund gebaute Senf- und Feinkostfabrik liegt an dieser Straße, die vorher Teilstück des Kirchfeldweges war.
Widmung: 01.10.1987
Hans Durach, 1900 – 1982, Eigentümer des Schrenkhofes und der Firmengruppe DURACH / Develey. Die auf seinem Grund gebaute Senf- und Feinkostfabrik liegt an dieser Straße, die vorher Teilstück des Kirchfeldweges war.
Hans-Sachs-Straße
Hauptstraße
Hochäckerweg
Hofmarkweg
Holbeinstraße
Inselkammerstraße
Isartalstraße
Jagdstraße
Jägerstraße
Jahnstraße
Widmung: 26.03.1984
Friedrich Ludwig Jahn, 1778 – 1852, Gründer der deutschen Turnbewegung im 19. Jahrhundert, welche die Jugend auf den Kampf gegen die napoleonische Besetzung vorbereiten sollte. Die von Jahn begründete „deutsche Turnkunst“ entwickelte sich zum heutigen Geräteturnen. Der Platz vor dem 1930 erbauten Zentralschulhauses hieß Schulhausplatz, 1933-1945 Hans-Schemm-Platz.
Friedrich Ludwig Jahn, 1778 – 1852, Gründer der deutschen Turnbewegung im 19. Jahrhundert, welche die Jugend auf den Kampf gegen die napoleonische Besetzung vorbereiten sollte. Die von Jahn begründete „deutsche Turnkunst“ entwickelte sich zum heutigen Geräteturnen. Der Platz vor dem 1930 erbauten Zentralschulhauses hieß Schulhausplatz, 1933-1945 Hans-Schemm-Platz.
Johann-Strauß-Straße
Widmung: 26.03.1984
Benennung: 21.08.1964
Johann Strauß, 1825 – 1899, Sohn des ebenso bekannten Komponisten Johann Strauss, Walzer- und Operettenkomponist, übernahm 1849 das Orchester seines verstorbenen Vaters, 1863 Musikdirektor am Hof des Kaisers Franz Joseph I.
Benennung: 21.08.1964
Johann Strauß, 1825 – 1899, Sohn des ebenso bekannten Komponisten Johann Strauss, Walzer- und Operettenkomponist, übernahm 1849 das Orchester seines verstorbenen Vaters, 1863 Musikdirektor am Hof des Kaisers Franz Joseph I.
Kapellenacker
Kapellenstraße
Karl-Herrmann-Weg
Karl-Mathes-Straße
Karwendelstraße
Katharinenstraße
Kathi-Weidner-Weg
Keltenweg
Kirchenstraße
Kirchfeldstraße
Kirchlandweg
Korbinianstraße
Krokusweg
Kuckuckstraße
Lannerstraße
Benennung: 21.08.1964
Widmung: 26.03.1984
Joseph Lanner, 1801 –1843, schrieb hunderte Kompositionen. Der besondere melodische Aufbau seiner Stücke ist charakteristisch für den Wiener Walzer. So gilt er neben Johann Strauß (Vater) als Mitbegründer dieses Musikgenres.
Widmung: 26.03.1984
Joseph Lanner, 1801 –1843, schrieb hunderte Kompositionen. Der besondere melodische Aufbau seiner Stücke ist charakteristisch für den Wiener Walzer. So gilt er neben Johann Strauß (Vater) als Mitbegründer dieses Musikgenres.
Leberstraße
Benennung: 17.08.1966
Widmung: 01.05.1984
Julius Leber, 1891 – 1945, Journalist, SPD-Politiker, Mitglied des Reichstags und im Widerstand gegen Hitler. Wenn das Attentat auf Hitler geglückt wäre, hätte er in der neuen Regierung Innenminister werden sollen. Leber wurde in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Widmung: 01.05.1984
Julius Leber, 1891 – 1945, Journalist, SPD-Politiker, Mitglied des Reichstags und im Widerstand gegen Hitler. Wenn das Attentat auf Hitler geglückt wäre, hätte er in der neuen Regierung Innenminister werden sollen. Leber wurde in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Lehenstraße
Leipziger Straße
Lena-Christ-Straße
Leonhard-Sedlmeyr-Weg
Benennung: 14.03.1990; vorher Teil des Blütenweges
Leonhard Sedlmeyr, 1883 – 1971, Pflastermeister und Gastwirt, wurde im Mai 1945 von der US-Militärregierung zum Bürgermeister (SPD) ernannt und am 27.01.1946 in dieses Amt gewählt, das er bis zur Wahl 1948 inne hatte. In der schwierigsten Nachkriegszeit besaß er genügend Nervenkraft, um die immensen Probleme zu meistern.
Leonhard Sedlmeyr, 1883 – 1971, Pflastermeister und Gastwirt, wurde im Mai 1945 von der US-Militärregierung zum Bürgermeister (SPD) ernannt und am 27.01.1946 in dieses Amt gewählt, das er bis zur Wahl 1948 inne hatte. In der schwierigsten Nachkriegszeit besaß er genügend Nervenkraft, um die immensen Probleme zu meistern.
Leonhardsweg
Leuschnerstraße
Benennung: 17.08.1966
Widmung: 01.05.1984
Wilhelm Leuschner; 1890 –1944, führender deutscher Gewerkschafter, sozialdemokratischer Politiker, hessischer Innenminister und im Widerstand gegen Hitler. Wenn das Attentat auf Hitler geglückt wäre, hätte er in der neuen Regierung Vizekanzler werden sollen. Leuschner wurde in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Widmung: 01.05.1984
Wilhelm Leuschner; 1890 –1944, führender deutscher Gewerkschafter, sozialdemokratischer Politiker, hessischer Innenminister und im Widerstand gegen Hitler. Wenn das Attentat auf Hitler geglückt wäre, hätte er in der neuen Regierung Vizekanzler werden sollen. Leuschner wurde in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Liebigstraße
Widmung: 23.04.1964
Justus Freiherr von Liebig; 1803 – 1873, bedeutendster Chemiker seines Jahrhunderts mit heute noch wirkenden Erfindungen wie Mineraldünger, Fleischextrakt, Kleinkindernahrung, Backpulver, Chloroform, Silberspiegel etc. Hieß in der NS-Zeit Hermann-Göring-Straße.
Justus Freiherr von Liebig; 1803 – 1873, bedeutendster Chemiker seines Jahrhunderts mit heute noch wirkenden Erfindungen wie Mineraldünger, Fleischextrakt, Kleinkindernahrung, Backpulver, Chloroform, Silberspiegel etc. Hieß in der NS-Zeit Hermann-Göring-Straße.
Lilienthalstraße
Widmung: 01.06.1964
Karl Wilhelm Otto Lilienthal, 1848 – 1896, deutscher Luftfahrtpionier. Er war der erste Mensch, der erfolgreich Gleitflüge mit einem Flugzeug durchführte. Sein Prinzip des Hanggleiters wurde von den Gebrüdern Wright später zum Flugzeug weiterentwickelt.
Karl Wilhelm Otto Lilienthal, 1848 – 1896, deutscher Luftfahrtpionier. Er war der erste Mensch, der erfolgreich Gleitflüge mit einem Flugzeug durchführte. Sein Prinzip des Hanggleiters wurde von den Gebrüdern Wright später zum Flugzeug weiterentwickelt.
Lilienweg
Lohestraße
Ludwig-Specht-Straße
Ludwig-Thoma-Straße
Malvenweg
Marxhofstraße
Widmung: 01.05.1984
Alter Hofname, vermutlich Abkürzung von Markus. Der Hofname ist schon 1426 im Urbar des Klosters Tegernsee urkundlich erwähnt; seit 1924 ist der Hof Eigentum des Ordens der Barmherzigen Schwestern. Der Bauernhof diente der Versorgung der Schwestern und als „Austrag“. Er wurde 1965 abgerissen und dafür ein Schwesternaltersheim gebaut, 1998 in ein öffentliches Alten- und Pflegeheim umgewandelt.
Alter Hofname, vermutlich Abkürzung von Markus. Der Hofname ist schon 1426 im Urbar des Klosters Tegernsee urkundlich erwähnt; seit 1924 ist der Hof Eigentum des Ordens der Barmherzigen Schwestern. Der Bauernhof diente der Versorgung der Schwestern und als „Austrag“. Er wurde 1965 abgerissen und dafür ein Schwesternaltersheim gebaut, 1998 in ein öffentliches Alten- und Pflegeheim umgewandelt.
Max-Planck-Straße
Maxi-Besold-Weg
Mozartstraße
Mühlweg
Münchner Straße
Nordstraße
Oberweg
Oskar-von-Miller-Straße
Widmung: 01.06.1964
Oskar von Miller; 1855 – 1934, deutscher Bauingenieur, ihm gelang 1882 erstmals Strom über große Entfernung zu leiten (von Miesbach nach München), er errichtete das erste Elektrizitätskraftwerk Deutschlands in München und das Walchenseekraftwerk, damals größtes Speicherkraftwerk der Welt. Er ist Gründer des Deutschen Museums für Naturwissenschaften und Technik in München und Träger hoher Auszeichnungen.
Oskar von Miller; 1855 – 1934, deutscher Bauingenieur, ihm gelang 1882 erstmals Strom über große Entfernung zu leiten (von Miesbach nach München), er errichtete das erste Elektrizitätskraftwerk Deutschlands in München und das Walchenseekraftwerk, damals größtes Speicherkraftwerk der Welt. Er ist Gründer des Deutschen Museums für Naturwissenschaften und Technik in München und Träger hoher Auszeichnungen.
Ottobrunner Straße
Hieß bis 1955 Putzbrunner Straße, weil Putzbrunn der nächste Ort war und Ottobrunn erst ab 1902 entstand. 1955 wurde Ottobrunn als selbständige Gemeinde von Unterhaching abgetrennt. Seit 1956 ist diese Straße eine Kreisstraße. In der Felderbeschreibung von 1614 heißt sie Prunner Weg.
Parkackerstraße
Parkstraße
Pater-Rupert-Mayer-Straße
Benennung: 09.10.2007
Widmung: 22.01.2010
Pater Rupert Mayer; 1876 – 1945, Jesuit und „Apostel Münchens“, wurde im 1. Weltkrieg als Militärseelsorger mit dem Eisernen Kreuz (EK I) ausgezeichnet. Er machte früh auf die Gefahr des Nationalsozialismus aufmerksam, wurde daher wegen seiner Predigten mehrfach inhaftiert, u. a. im KZ Sachsenhausen. Seligsprechung 1987 durch Papst Johannes Paul II.
Widmung: 22.01.2010
Pater Rupert Mayer; 1876 – 1945, Jesuit und „Apostel Münchens“, wurde im 1. Weltkrieg als Militärseelsorger mit dem Eisernen Kreuz (EK I) ausgezeichnet. Er machte früh auf die Gefahr des Nationalsozialismus aufmerksam, wurde daher wegen seiner Predigten mehrfach inhaftiert, u. a. im KZ Sachsenhausen. Seligsprechung 1987 durch Papst Johannes Paul II.
Perlacher Forstweg
Widmung: 05.06.1962
Ein zum Perlacher Forst führenden Weg, um 1830 noch Pullacher Weg genannt, der durch einen Schreibfehler zum Perlacher Weg wurde, aber nie nach Perlach führte. Im Ortsbereich wurde die Straße 1962 dem Pädagogen Erwin-Lesch-Straße gewidmet. Wegen dessen Verstrickung mit dem NS-Regime wurde der Name 2013 geändert. Als Perlacher Forstweg stimmt er nun mit der Wirklichkeit überein (auch wenn ihn die Autobahn abschneidet).
Ein zum Perlacher Forst führenden Weg, um 1830 noch Pullacher Weg genannt, der durch einen Schreibfehler zum Perlacher Weg wurde, aber nie nach Perlach führte. Im Ortsbereich wurde die Straße 1962 dem Pädagogen Erwin-Lesch-Straße gewidmet. Wegen dessen Verstrickung mit dem NS-Regime wurde der Name 2013 geändert. Als Perlacher Forstweg stimmt er nun mit der Wirklichkeit überein (auch wenn ihn die Autobahn abschneidet).
Pestalozzistraße
Widmung: 01.05.1984
Johann Heinrich Pestalozzi; 1746 – 1827, Volkserzieher und Sozialpädagoge, seine von ihm entwickelte Pädagogik gilt als Vorläufer der Anschauungspädagogik, aus der im 19. Jahrhundert die Reformpädagogik, welche im heutigen Bildungssystem Richtung weisend ist.
Johann Heinrich Pestalozzi; 1746 – 1827, Volkserzieher und Sozialpädagoge, seine von ihm entwickelte Pädagogik gilt als Vorläufer der Anschauungspädagogik, aus der im 19. Jahrhundert die Reformpädagogik, welche im heutigen Bildungssystem Richtung weisend ist.
Pfarrer-Erhard-Weg
Widmung: 30.10.2014
Pfarrer Peter Erhard, 1907 – 1977, war von 1941 bis 1982 Kurat dann Pfarrer von St. Alto, Ehrenbürger, Träger des Bundesverdienstkreuzes. Unter seiner Leitung wurde die Kirche St. Alto 1960 vergrößert und der Turm gebaut, 1956 ein Pfarrheim, das 1980 durch ein größeres ersetzt wurde. Er war der Gründer verschiedener katholischer Vereine in seinem Pfarrgebiet.
Pfarrer Peter Erhard, 1907 – 1977, war von 1941 bis 1982 Kurat dann Pfarrer von St. Alto, Ehrenbürger, Träger des Bundesverdienstkreuzes. Unter seiner Leitung wurde die Kirche St. Alto 1960 vergrößert und der Turm gebaut, 1956 ein Pfarrheim, das 1980 durch ein größeres ersetzt wurde. Er war der Gründer verschiedener katholischer Vereine in seinem Pfarrgebiet.
Pfarrer-Faustner-Weg
Pfarrer-Schmid-Weg
Pfarrer Konrad Schmid, 1931 – 2002, war Pfarrer in St. Korbinian von 1967 bis zu seinem plötzlichen Tod. Unter seiner Leitung wurde der Innenraum der Kirche umfassend umgestaltet, Pfarrheim und Kindergarten gebaut. Er galt als großer Förderer des bairischen Brauchtums und der Musik.
Pittingerplatz
Widmung: 01.06.1964
Dr. Otto Pittinger; 1878 – 1926, deutscher Militärarzt und Sanitätsrat, Stabsarzt im 1. Weltkrieg, Verleihung des Eisernen Kreuzes (EK I). 1917 wurde er vom bayerischen Kriegsministerium beauftragt in Unterhaching eine Siedlung für Kriegsbeschädigte zu errichten. Während der NS-Zeit hieß der Platz Adolf-Hitler-Platz.
Dr. Otto Pittinger; 1878 – 1926, deutscher Militärarzt und Sanitätsrat, Stabsarzt im 1. Weltkrieg, Verleihung des Eisernen Kreuzes (EK I). 1917 wurde er vom bayerischen Kriegsministerium beauftragt in Unterhaching eine Siedlung für Kriegsbeschädigte zu errichten. Während der NS-Zeit hieß der Platz Adolf-Hitler-Platz.
Pittingerstraße
Postweg
Prager Straße
Professor-Huber-Straße
Widmung: 01.06.1964
Professor Kurt Theodor Ivo Huber; 1893 – 1943, Philosoph, Psychologe, Musikologe. Mit Kiem Pauli initiierte er 1930 das erste oberbayrische Preissingen und sammelte fast vergessene bayrische Volkslieder. Mitglied der studentischen Widerstandsbewegung „Weiße Rose“; durch das NS-Regime in München-Stadelheim hingerichtet. Die Straße hieß in der NS-Zeit Bismarckstraße.
Professor Kurt Theodor Ivo Huber; 1893 – 1943, Philosoph, Psychologe, Musikologe. Mit Kiem Pauli initiierte er 1930 das erste oberbayrische Preissingen und sammelte fast vergessene bayrische Volkslieder. Mitglied der studentischen Widerstandsbewegung „Weiße Rose“; durch das NS-Regime in München-Stadelheim hingerichtet. Die Straße hieß in der NS-Zeit Bismarckstraße.
Queristraße
Rathausplatz
Rathausstraße
Benennung: 17.08.1966
Widmung: 02.02.1985
Rathausstraße hieß von 1952-1962 die jetzige Bürgermeister-Prenn-Straße. Mit dem Umzug der Gemeindeverwaltung in die Ottobrunner Straße 7 im Jahr 1962 wurde die neue Haupterschließungsstraße durch die Grünau Rathausstraße benannt. Mit dem Neubau des Rathauses und der Gestaltung der neuen Ortsmitte wurde die dortige Straße 1981 so benannt.
Widmung: 02.02.1985
Rathausstraße hieß von 1952-1962 die jetzige Bürgermeister-Prenn-Straße. Mit dem Umzug der Gemeindeverwaltung in die Ottobrunner Straße 7 im Jahr 1962 wurde die neue Haupterschließungsstraße durch die Grünau Rathausstraße benannt. Mit dem Neubau des Rathauses und der Gestaltung der neuen Ortsmitte wurde die dortige Straße 1981 so benannt.
Reichweinstraße
Widmung: 26.03.1984
Adolf Reichwein, 1898 – 1944, Pädagoge, Kulturpolitiker (SPD), Mitglied im Kreisauer Kreis im Widerstand zum Nationalsozialismus. Hätte das Attentat auf Hitler 1944 geglückt, wäre er in der neuen Regierung Kultusminister geworden. Reichwein wurde im Gefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Adolf Reichwein, 1898 – 1944, Pädagoge, Kulturpolitiker (SPD), Mitglied im Kreisauer Kreis im Widerstand zum Nationalsozialismus. Hätte das Attentat auf Hitler 1944 geglückt, wäre er in der neuen Regierung Kultusminister geworden. Reichwein wurde im Gefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Riemenschneiderstraße
Robert-Koch-Straße
Widmung: 01.06.1964
Heinrich Herrmann Robert Koch, 1843 – 1910, deutscher Mediziner und Mikrobiologe, neben Louis Pasteur gilt Koch als Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie. Für seine umfassenden Entdeckungen und Forschungen auf dem Gebiet der Tuberkulose erhielt er 1905 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin.
Heinrich Herrmann Robert Koch, 1843 – 1910, deutscher Mediziner und Mikrobiologe, neben Louis Pasteur gilt Koch als Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie. Für seine umfassenden Entdeckungen und Forschungen auf dem Gebiet der Tuberkulose erhielt er 1905 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin.
Römerweg
Säulenstraße
Widmung oder Benennung: 01.05.1985
Benannt nach einer denkmalgeschützten Säule aus Tuffstein, deren Standort vorher nördlicher war. Der spätgotische Bildstock, verziert mit 3 Bildern, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Wegen der Knochenfunde dort könnte es die Markierung eines Pestfriedhofs gewesen sein. Der Säulenweg führte bis zum Autobahnbau 1935 am Johanneshof vorbei nach Unterbiberg.
Benannt nach einer denkmalgeschützten Säule aus Tuffstein, deren Standort vorher nördlicher war. Der spätgotische Bildstock, verziert mit 3 Bildern, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Wegen der Knochenfunde dort könnte es die Markierung eines Pestfriedhofs gewesen sein. Der Säulenweg führte bis zum Autobahnbau 1935 am Johanneshof vorbei nach Unterbiberg.
Schäftlarnstraße
Benennung: 14.04.1982
Widmung: 02.02.1985
Eine der historischen Wurzeln Unterhachings liegt zweifellos beim 762 gegründeten Benediktinerkloster Schäftlarn. Der Ortsname Haching taucht erstmals im Rahmen einer detaillierten Schenkungsurkunde vom 8. August 806 auf. Wobei nicht geklärt ist, ob Ober- oder Unterhaching gemeint ist, wahrscheinlich jedoch ein Abschnitt des Hachinger Bachtales. Das Kloster war in Unterhaching Eigentümer der Obermühle und einer Sölde.
Widmung: 02.02.1985
Eine der historischen Wurzeln Unterhachings liegt zweifellos beim 762 gegründeten Benediktinerkloster Schäftlarn. Der Ortsname Haching taucht erstmals im Rahmen einer detaillierten Schenkungsurkunde vom 8. August 806 auf. Wobei nicht geklärt ist, ob Ober- oder Unterhaching gemeint ist, wahrscheinlich jedoch ein Abschnitt des Hachinger Bachtales. Das Kloster war in Unterhaching Eigentümer der Obermühle und einer Sölde.
Schallmoserweg
Widmung: 05.06.1962
Feldweg vom Finsinger Weg nach Osten, Josef Schallmoser war von 1839 bis 1842 Gemeindevorsteher, Johann Schallmoser von 1901 bis 1905 Bürgermeister, während seiner Amtszeit wurden ein gemeindliches Wasserleitungsnetz und der Wasserturm gebaut.
Feldweg vom Finsinger Weg nach Osten, Josef Schallmoser war von 1839 bis 1842 Gemeindevorsteher, Johann Schallmoser von 1901 bis 1905 Bürgermeister, während seiner Amtszeit wurden ein gemeindliches Wasserleitungsnetz und der Wasserturm gebaut.
Scheilweg
Benannt nach dem früheren landwirtschaftlichen Anwesen Scheil oder Scheierl, heute Hauptstraße 18. Der Weg ging von da nach Westen und hieß bis um 1850 Winklweg. Seine Verlängerung im Perlacher Forst heißt heute noch Winklweg. Der Winklhof im Mittelalter ist der jetzige Marxhof, dessen Felder noch in dieser Gegend liegen.
Schmorellstraße
Benennung: 17.08.1966
Widmung: 01.05.1984
Alexander Schmorell, 1917 – 1943, Mitbegründer der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ und Mitautor der Flugblätter gegen das NS-Regime, durch Denuntiation von der Gestapo verhaftet, in München-Stadelheim hingerichtet. Er wird seit 2012 als Heiliger der russisch-orthodoxen Kirche im Ausland verehrt.
Widmung: 01.05.1984
Alexander Schmorell, 1917 – 1943, Mitbegründer der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ und Mitautor der Flugblätter gegen das NS-Regime, durch Denuntiation von der Gestapo verhaftet, in München-Stadelheim hingerichtet. Er wird seit 2012 als Heiliger der russisch-orthodoxen Kirche im Ausland verehrt.
Schrenkstraße
Widmung: 01.05.1984
Ist eine kurze Sackstraße, die zum Freibadeingang führt. Benannt nach der Münchner Patrizierfamilie von Schrenk, denen der Schrenkhof (1423 Kirchhof direkt neben der Kirche) und der Strassmayerhof gehörte. Die Schrenkstraße war von etwa 1920 bis 1950 die Anliegerstraße der Schrenksiedlung, die wegen der Startbahnverlängerung komplett abgerissen wurde.
Ist eine kurze Sackstraße, die zum Freibadeingang führt. Benannt nach der Münchner Patrizierfamilie von Schrenk, denen der Schrenkhof (1423 Kirchhof direkt neben der Kirche) und der Strassmayerhof gehörte. Die Schrenkstraße war von etwa 1920 bis 1950 die Anliegerstraße der Schrenksiedlung, die wegen der Startbahnverlängerung komplett abgerissen wurde.
Schulstraße
Sommerstraße
Sonnenlängweg
Widmung: 07.05.2002
Kurzes Sträßchen im Gewerbegebiet am Grünwalder Weg, das aber nicht dort verläuft, wo der Flurname eingezeichnet ist. Der Flurname Sonnenläng bezieht sich auf ein Feld, das in Nord-Süd ausgerichtet und daher besonders von der Sonne beschienen ist. 90 Prozent der Unterhachinger Felder lagen in Ostwestrichtung.
Kurzes Sträßchen im Gewerbegebiet am Grünwalder Weg, das aber nicht dort verläuft, wo der Flurname eingezeichnet ist. Der Flurname Sonnenläng bezieht sich auf ein Feld, das in Nord-Süd ausgerichtet und daher besonders von der Sonne beschienen ist. 90 Prozent der Unterhachinger Felder lagen in Ostwestrichtung.
Sperberweg
St.-Alto-Straße
Sternstraße
Stiftsweg
Straßfeldweg
Stresemannstraße
Widmung: 01.06.1964
Gustav Stresemann, 1878 – 1929, deutscher Politiker und Staatsmann der Weimarer Republik; Er war unter anderem Parteivorsitzender der nationalliberalen DVP, im Krisenjahr 1923 Reichskanzler und Reichsminister des Auswärtigen. Für seine Anstrengungen zur Streitschlichtung zwischen Deutschland und Frankreich, sowie der Beteiligung an Vertragsunterzeichnungen, die Deutschland in den Völkerbund führten, erhielt er 1926 den Friedensnobelpreis. Die Straße hieß in der NS-Zeit Immelmannstraße.
Gustav Stresemann, 1878 – 1929, deutscher Politiker und Staatsmann der Weimarer Republik; Er war unter anderem Parteivorsitzender der nationalliberalen DVP, im Krisenjahr 1923 Reichskanzler und Reichsminister des Auswärtigen. Für seine Anstrengungen zur Streitschlichtung zwischen Deutschland und Frankreich, sowie der Beteiligung an Vertragsunterzeichnungen, die Deutschland in den Völkerbund führten, erhielt er 1926 den Friedensnobelpreis. Die Straße hieß in der NS-Zeit Immelmannstraße.
Stumpfwiesenweg
Benennung: 17.09.2008
Widmung: 11.05.2010 und 16.08.2012
Die Stumpfwiese ist ein alter Flurname. Die Felder und Wiesen in diesem Bereich gehörten der Landwirtsfamilie Stumpf. Die Großsiedlung, durch die dieser Weg von West nach Ost führt, übernahm den Flurnamen.
Widmung: 11.05.2010 und 16.08.2012
Die Stumpfwiese ist ein alter Flurname. Die Felder und Wiesen in diesem Bereich gehörten der Landwirtsfamilie Stumpf. Die Großsiedlung, durch die dieser Weg von West nach Ost führt, übernahm den Flurnamen.
Südstraße
Taufkirchner Straße
Tegernseer Landstraße
Früher war die wichtige Nord-Süd-Durchgangsstraße so benannt. Als daraus die Haupt- und die Münchner Straße wurden, gab es die Bezeichnung vorübergehend nicht mehr. Um der Bedeutung des ehemaligen Klosters Tegernsee für die Gemeindegeschichte Rechnung zu tragen, benannte man 1986 die Südtangente (Ortsumgehungsstraße) wieder so.
Ter-Meer-Straße
Widmung: 01.01.1963
Hermann Edmund Ter Meer, 1852 – 1931, deutscher Chemiker und Unternehmer. Er gründete 1877 die Teerfarbenfabrik Dr. E. ter Meer & Cie, welche nach dem Zusammenschluss mit einer weiteren chemischen Fabrik zum Uerdinger Werk der Farbenfabriken Bayer AG wurde.
Hermann Edmund Ter Meer, 1852 – 1931, deutscher Chemiker und Unternehmer. Er gründete 1877 die Teerfarbenfabrik Dr. E. ter Meer & Cie, welche nach dem Zusammenschluss mit einer weiteren chemischen Fabrik zum Uerdinger Werk der Farbenfabriken Bayer AG wurde.
Tölzer Straße
Truderinger Straße
Turnerweg
Aufstufung: 12.05.1984
Benannt nach der im Jahr 1925 dort erbauten gemeindlichen Turnhalle, die gesellschaftliches Zentrum des Dorfes und Trainingstätte des Turnvereins Hachinger Tal, später TSV Unterhaching genannt, war. Die Turnhalle wurde 1979 abgebrochen, dort steht nun der Kindergarten und das Pfarrheim von St. Korbinian.
Benannt nach der im Jahr 1925 dort erbauten gemeindlichen Turnhalle, die gesellschaftliches Zentrum des Dorfes und Trainingstätte des Turnvereins Hachinger Tal, später TSV Unterhaching genannt, war. Die Turnhalle wurde 1979 abgebrochen, dort steht nun der Kindergarten und das Pfarrheim von St. Korbinian.
Urnenfeldweg
Widmung: 01.02.1987
Beim Bau der Salzburger Autobahn 1935 stieß man auf ein Brandgräberfeld mit 125 Urnenbestattungen, das zur Epoche der Urnenfelderkultur (1300 – 800 v. Chr.) zählt. Bei weiteren Ausgrabungen beim Bau der Siedlung „Am Rodelberg“, wo dieser Weg verläuft, kamen weitere Funde aus dieser Epoche ans Tageslicht. Hier stand eine der größten Siedlungen der Urnenfelderzeit in Süddeutschland.
Beim Bau der Salzburger Autobahn 1935 stieß man auf ein Brandgräberfeld mit 125 Urnenbestattungen, das zur Epoche der Urnenfelderkultur (1300 – 800 v. Chr.) zählt. Bei weiteren Ausgrabungen beim Bau der Siedlung „Am Rodelberg“, wo dieser Weg verläuft, kamen weitere Funde aus dieser Epoche ans Tageslicht. Hier stand eine der größten Siedlungen der Urnenfelderzeit in Süddeutschland.
Utzweg
Veilchenweg
Volkmar-Gabert-Weg
Benennung: 09.10.2007
Widmung: 09.10.2007
Volkmar Gabert, 1923 – 2003, führender deutscher Politiker (SPD). Gabert floh vor den Nationalsozialisten nach England, baute nach dem Krieg in Bayern die SPD mit auf, erzielte bei den Landtagswahlen als Spitzenkandidat die besten Ergebnisse für die SPD, war Landtagsabgeordneter von 1950 bis 1978 und von 1979 bis 1984 Abgeordneter des Europäischen Parlaments.
Widmung: 09.10.2007
Volkmar Gabert, 1923 – 2003, führender deutscher Politiker (SPD). Gabert floh vor den Nationalsozialisten nach England, baute nach dem Krieg in Bayern die SPD mit auf, erzielte bei den Landtagswahlen als Spitzenkandidat die besten Ergebnisse für die SPD, war Landtagsabgeordneter von 1950 bis 1978 und von 1979 bis 1984 Abgeordneter des Europäischen Parlaments.
Von-Stauffenberg-Straße
Benennung: 17.08.1966
Widmung: 01.05.1984
Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg, 1907 – 1944, Offizier der deutschen Wehrmacht und eine der führenden Person im militärischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Er verübte das missglückte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 und wurde am Tag nach dem Attentat standrechtlich erschossen.
Widmung: 01.05.1984
Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg, 1907 – 1944, Offizier der deutschen Wehrmacht und eine der führenden Person im militärischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Er verübte das missglückte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 und wurde am Tag nach dem Attentat standrechtlich erschossen.
Von-Vollmar-Straße
Widmung: 01.06.1964
Georg Ritter von Vollmar auf Veldheim, 1850 – 1922, deutscher Politiker (SPD). Von Vollmar war Mitglied des Reichstags, des Sächsischen und Bayerischen Landtags, entscheidend beteiligt beim Aufbau der bayerischen SPD und deren Landesvorsitzender von 1894 bis 1918. Die Straße hieß in der NS-Zeit Moltkestraße.
Georg Ritter von Vollmar auf Veldheim, 1850 – 1922, deutscher Politiker (SPD). Von Vollmar war Mitglied des Reichstags, des Sächsischen und Bayerischen Landtags, entscheidend beteiligt beim Aufbau der bayerischen SPD und deren Landesvorsitzender von 1894 bis 1918. Die Straße hieß in der NS-Zeit Moltkestraße.
Vorlandstraße
Waldstraße
Wallbergstraße
Walter-Paetzmann-Straße
Benennung: 07.01.2003
Widmung: 01.05.2005
Walter Paetzmann, 1943 – 1995, Kommunalpolitiker der SPD, Präsident des TSV Unterhaching. Durch den 2. Bildungsweg wurde er Diplomsozialpädagoge, er leitete die Landesgeschäftsstelle der bayerischen SPD, wurde 1990 zum Unterhachinger Bürgermeister gewählt und starb während seiner Amtszeit völlig unerwartet.
Widmung: 01.05.2005
Walter Paetzmann, 1943 – 1995, Kommunalpolitiker der SPD, Präsident des TSV Unterhaching. Durch den 2. Bildungsweg wurde er Diplomsozialpädagoge, er leitete die Landesgeschäftsstelle der bayerischen SPD, wurde 1990 zum Unterhachinger Bürgermeister gewählt und starb während seiner Amtszeit völlig unerwartet.
Willmannsstraße
Winterstraße
Wirtsweg
Witneystraße
Wolfratshauser Weg
Zeppelinstraße
Ziegelweg
Ziehrerstraße
Zugspitzstraße
Zwergerstraße
Phillip Jakob Zwerger, 1685 - 1758, Hofmaurermeister und Hofbalier in München, leitete von 1725 bis 1733 den Bau der Unterbiberger Barockkirche. Er hatte auch die Aufgabe, die kurfürstlichen Schlösser instand zu halten. Der Weg folgt der nördlichen Grenze Unterhachings, ist in Neubiberg zuerst eine Allee und dann eine Straße.