Unser Unterhaching

Straßennamen-Erklärungen

Die Unterhachinger Straßennamenerklärung wurde 1988 von Heimatpfleger Rudolf Felzmann in seinem Buch „Unterhaching – ein Heimatbuch“ für 156 existierende und abgegangene Straßen, Wege und Plätze verfasst. In den Jahren 2014 bis 2016 wurde diese Liste von Heimatpfleger Günter Staudter völlig überarbeitet.
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Adejeweg

Benennung: 14.03.1990

Adeje ist eine Gemeinde im Südwesten der kanarischen Insel Teneriffa, die zu Spanien gehört. Die Stadt ist ein beliebtes Tourismusziel, besonders die Urlaubersiedlung Playa des las Americas. Seit 1989 ist Adeje Partnergemeinde Unterhachings.

Adejeweg
82008 Unterhaching

Albert-Schweitzer-Straße

Benennung: 13.07.1966
Widmung: 26.03.1984

Albert Schweitzer, 1875 – 1965, promovierte in Theologie, Philosophie und Medizin, errichtete 1913 in Lambarene im heutigen Staat Gabun ein Hospital. 1952 erhielt er für die Gründung des Tropenkrankenhauses den Friedensnobelpreis.

Albert-Schweitzer-Straße
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Albrecht-Dürer-Straße

Widmung: 26.03.1984 bzw. 01.10.1992

Albrecht Dürer der Jüngere, 1471 – 1528, größter Maler und Grafiker seiner Zeit. Dürer prägte die Entwicklung des Holzschnitts und Kupferstichs entscheidend.

Albrecht-Dürer-Straße
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Alfred-Lingg-Straße

Benennung: 31.08.1962
Widmung: 01.12.1962

Straße in der sogenannten Agfa-Siedlung, die ab 1938 entstand. Dr. Alfred Lingg, 1893 – 1960, war bis 1957 leitender Direktor des Agfa-Kamerawerkes in München und Initiator des Werkwohnungsbaus in Unterhaching.

Alfred-Lingg-Straße
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Am Klosterfeld

Benennung: 08.09.1985
Widmung: 01.12.1986

Die Gründe des ehemaligen Marxhofes gehören zum Kloster des Ordens der Barmherzigen Schwestern.

Am Klosterfeld
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Am Sportpark

Benennung: 07.04.1987
Widmung: 18.08.1988

Auf dem Gelände einer großen Kiesgrube entstanden ab 1987 ein Sportstadion, Gastwirtschaft, Fußballplätze und Kleingartenanlagen. Das Stadion musste 1999 wegen des Aufstiegs der Spielvereinigung Unterhaching in die 1. Bundesliga erweitert werden.

Am Sportpark
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Am Tränkanger

Widmung: 01.12.2012

Alter Flurname, benannt nach einer Viehtränke am Hachinger Bach.

Am Tränkanger
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An der Hachinger Haid

Benennung: 14.06.2000
Widmung: 01.06.2002

Haid war in der Münchner Schotterebene eine lichte Gras-, Baum- und Buschlandschaft, daher ein bevorzugtes Jagdgebiet der Aristokratie. Haid oder bairisch Hoad steht im Gegensatz zur Heide, die hauptsächlich auf nährstoffarmen, sandigen Böden gedeiht. Die jetzige Straße folgt teilweise in etwa dem Verlauf der hier nur zweispurigen Autobahn A 8. Diese musste ab 1949 wegen der Verlängerung der Startbahn des Flughafens Neubiberg durch die Amerikaner wie auch der Hachinger Bach westwärts umgeleitet werden. Nach dem Bau der Untertunnelung der Start- und Landebahn 1960 wurde die Umgehungsstraße nicht mehr benutzt.

An der Hachinger Haid
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Andresenstraße

Widmung: 01.12.1962

Momme Andresen, 1857 – 1951, deutscher Photochemiker. Seine Entdeckungen waren bahnbrechend für die Entwicklung von Fotografien. Er war an der Gründung des Filmherstellers Agfa beteiligt.


Andresenstraße
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Angerweg

Umbenennung: 06.05.1986

Feldweg von der Tölzer Straße bis zum Bahngleis, war vor dem Bahnbau Teil des Grünwalder Wegs.

Angerweg
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Annastraße

Widmung: 26.03.1984

Der Bauunternehmer Carl Bornschein baute um 1925 mehrere Häuser in der jetzigen Annasiedlung und verkaufte sie. Die Straße benannte er nach dem Vornamen seiner Ehefrau Anna.

Annastraße
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Anton-Schrobenhauser-Weg

Benennung: 09.03.1983
Widmung: 20.09.1984

Anton Schrobenhauser, 1932 – 1982, war Baumeister und CSU-Gemeinderat, an der Planung und Verwirklichung der neuen Ortsmitte maßgebend beteiligt.

Anton-Schrobenhauser-Weg
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Anton-Troppmann-Weg

Widmung: 17.01.2012
Benennung 14.12.1983

Anton Troppmann war von 1948 bis 1984 CSU-Gemeinderat, ab 1978 zweiter Bürgermeister, ab 1968 Mitglied des Kreistags. Ernennung zum Ehrenbürger am 14.12.1983

Anton-Troppmann-Weg
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Badstraße

Widmung: 13.07.1977 bzw. 26.03.1984

Benannt nach dem 1924 errichteten und vom Hachinger Bach gespeisten Freibad.

Badstraße
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Bahnhofsweg

Benennung: 09.03.1983
Widmung: 01.10.1989

Der Bahnweg führte an der Westseite der S-Bahnstation Unterhaching nach Süden und heißt heute Deisenhofener Weg. Bahnhofsweg heißt seit 1983 die Fußgängerzone zwischen Rathausplatz und der S-Bahnstation Unterhaching.

Bahnhofsweg
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Bajuwarenweg

Widmung: 20.09.1984

Die Bajuwaren waren ein germanischer Stamm, der sich um 500 n. Chr. in der Alpenregion niederließ und mit den ansässigen Gruppen sich vermischte. Die Bajuwaren sind die Vorfahren der heutigen Bayern und hinterließen in Unterhaching etliche archäologische Spuren.

Bajuwarenweg
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Biberger Straße

Sie führt zum Nachbarort Unterbiberg, wurde 1900 zur Distriktsstraße und ist heute die Staatsstraße 2368. Das westliche Ende der Neubiberger Start- und Landebahn grenzte an diese Straße. Wenn ein Flugzeug startete, war die Straße durch eine Ampel gesperrt.
Biberger Straße
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Bischofshofener Straße

Benennung: 08.06.1971
Widmung: 26.03.1984

Bischofshofen ist eine Stadt im Salzburger Land und bekannt als Austragungsort vor allem für das Skispringen der Vierschanzentournee. Seit 1979 ist Bischofshofen Partnergemeinde von Unterhaching.

Bischofshofener Straße
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Blütenweg

Widmung: 26.03.1984

Der Name soll den Gartenstadtcharakter der Siedlung unterstreichen.

Blütenweg
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Bonhoefferstraße

Benennung: 17.08.1966
Widmung: 26.03.1984

Dietrich Bonhoeffer, 1906 – 1945, Mitbegründer der „Bekennenden Kirche“ und Mitglied der Widerstandsbewegung gegen das NS-Regime, hingerichtet im KZ Flossenbürg

Bonhoefferstraße
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Bozaunweg

Widmung: 26.03.1984

Der alte Flurname leitet sich vom 1614 erwähnten Panzaun ab. Dieser schützte das Dorf vor Wildschäden. Bannzaun wurde im Dialekt zum Bozaun. Der Weg verlief von der Kirche in nordöstliche Richtung, wurde durch den Autobahnbau unterbrochen und setzt sich in Ottobrunn unter gleichen Namen fort.

Bozaunweg
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Brunellenweg

Benennung: 25.01.1974

Nach der Pflanzengattung

Brunellenweg
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Budapester Straße

Benennung: 18.10.2000
Widmung: 01.01.2005

Namensgebung zur Erinnerung an die Ereignisse in Budapest Ende der 1980er Jahre, die auch zum Fall des Eisernen Vorhang führten.

Budapester Straße
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Bürgermeister-Prenn-Straße

Widmung: 26.03.1984

Josef Prenn, 1879 – 1975, war 1. Bürgermeister von 1919 bis 1945 (unterbrochen 1933/34). Aufgrund seiner enormen Verdienste um die Gemeinde wurde ihm 1939 das Ehrenbürgerrecht verliehen und – heute recht außergewöhnlich – zu Lebzeiten die Straße nach ihm benannt. 1614 hieß die Straße wie damals üblich Gasse oder Kirchgasse, 1952 Rathausstraße und nach dem Umzug des Rathauses in die Ottobrunner Straße wieder Bürgermeister-Prenn-Straße.

Bürgermeister-Prenn-Straße
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Burgmaierweg

Feldweg entlang des südlichen Zauns des ehemaligen Flughafengeländes, setzt sich in Ottobrunn als Straße fort, benannt nach Karl Burgmaier, früherer Eigentümer des Marxhofes, dessen Äcker in diesem Abschnitt lagen.

Burgmaierweg
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Bussardstraße

Benennung: 13.07.1966
Widmung: 26.03.1984

Nach dem heimischen Greifvogel

Bussardstraße
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Carl-Duisberg-Straße

Widmung: 20.11.1962

Friedrich Carl Duisberg, 1861 – 1935, deutscher Chemiker, 1912 Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender des Konzerns Bayer Leverkusen und Mitbegründer der der IG Farben.

Carl-Duisberg-Straße
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Carl-Orff-Straße

Benennung: 15.12.1982
Widmung: 17.01.1985

Carl Orff, 1895 – 1982, deutscher Komponist und Musikpädagoge. „Carmina Burana“ ist eines der bekanntesten Chorwerke des 20. Jahrhunderts. Das Orffsche-Schulwerk ist weltweit führend bei der musikalischen Erziehung für Kinder.

Carl-Orff-Straße
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Deisenhofener Weg

Benennung: 09.03.1983
Widmung: 01.10.1987

Die Deisenhofener Straße war südlicher Teil der heutigen Rathausstraße. Der jetzige Deisenhofener Weg war früher der Bahnweg, der westlich des Bahngleises entlang führte.

Deisenhofener Weg
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Delpstraße

Benennung: 17.08.1966
Widmung: 26.03.1984

Alfred Delp, 1907 – 1945, Jesuit, 1939 Seelsorger in der Münchener Pfarrei Heilig Blut, Mitglied im Kreisauer Kreis, wurde nach dem Attentat auf Hitler verhaftet und im KZ Plötzensee hingerichtet.

Delpstraße
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Edith-Stein-Weg

Benennung und Widmung: 14.10.2008

Edith Stein, 1891 – 1942, gebürtige orthodoxe Jüdin, konvertierte zur römisch-katholischen Kirche, begann 1933 öffentlich gegen die Judenverfolgung zu protestieren. Im selben Jahr trat sie in den Orden der Karmelitinnen ein. 1942 kam sie im Konzentrationslager Auschwitz ums Leben. 1998 wurde sie von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Sie gilt für alle Christen als Märtyrerin.

Edith-Stein-Weg
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Elisabeth-Flierl-Weg

Benennung: 14.06.1963; vorher Rosenweg

Elisabeth Flierl, 1886 – 1963, war Musikkünstlerin und Bürgerin von Unterhaching und vermachte der Gemeinde ihr gesamtes Vermögen.

Elisabeth-Flierl-Weg
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Elsterstraße

Benennung: 13.07.1966
Widmung: 26.03.1984

Nach der Vogelart.

Elsterstraße
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Eponaweg

Benennung: 15.06.1994
Widmung: 18.09.1996

Epona war die keltische Göttin der Fruchtbarkeit, die Römer übernahmen sie als Göttin der Pferde.

Eponaweg
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Erzbergerstraße

Benennung: 21.08.1964
Widmung: 26.03.1984

Matthias Erzberger, 1875 – 1921, seit 1903 für die Zentrumspartei im Reichstag. 1918 war Erzberger Führer der vierköpfigen Delegation, die das Waffenstillstandsabkommen unterschreiben musste, wodurch der 1. Weltkrieg offiziell beendet wurde. 1919 Reichsfinanzministers, setzte zahlreiche Reformen durch, 1921 von rechtsextremen Attentätern erschossen. Die Straße hieß in der NS-Zeit Ostmarkstraße.

Erzbergerstraße
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Esusweg

Benennung: 14.12.1994
Widmung: 17.09.1996

Esus war der keltische Gott des Handels und der Wege und einer der drei keltischen Hauptgötter. Als Schrenkweg verband er den Bozaunweg mit der Ottobrunner Straße.

Esusweg
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Eugen-Roth-Straße

Benennung: 14.12.1977
Widmung: 26.03.1984

Eugen Roth; 1895 – 1976, einer der meistgelesenen deutschen Lyriker und Dichter; bekannt für seine „Ein Mensch“-Gedichte und Erzählungen.


Eugen-Roth-Straße
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Eulenweg

Benennung: 13.07.1966
Widmung: 26.03.1984

Nach der heimischen Vogelart

Eulenweg
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Falkenweg

Benennung: 13.07.1966
Widmung: 26.03.1984

Nach der heimischen Vogelart

Falkenweg
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Farnweg

Nach der Pflanzengattung

Farnweg
82008 Unterhaching

Fasanenstraße

Fasanenstraße
Benennung: 13.07.1966
Widmung: 20.09.1984

Kurfürst Max Emanuel ließ um 1700 im Wald des heutigen Fasangartens eine Fasanenzucht anlegen, die 1805 wieder eingestellt wurde. Die Straße hieß vorher Fasangartenstraße und musste wegen der Gefahr der Verwechslung mit der Münchner Fasangartenstraße umbenannt werden. 1602 hieß die Straße Altstraße, in der Flurkarte 1850 Alte Straße, die in den Münchner Vorort Au führte. Sie war also älter als die Tegernseer Landstraße, die von Giesing kam. Es wird vermutet, dass es sich um einen mittelalterlichen Heer- und Verkehrsweg handelte.

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Ferdinand-Lassalle-Straße

Widmung: 17.04.1964

Ferdinand Lassalle, 1825 – 1864, Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund, Hauptinitator der ersten sozialdemokratischen Parteiorganisation, die später zur Gründung der SPD führte. Während der NS-Zeit hieß die Straße Boelckestraße.

Ferdinand-Lassalle-Straße
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Finsinger Weg

Widmung: 03.06.1986

Fortsetzung des östlichen Oberweges, der vom Kloster Tegernsee kommend über Bergham und Winning, am Friedhof vorbei über die Friedenspromenade in Waldperlach bis nach Finsing zu den klösterlichen Besitztümern führte, 1933 durch den Bau des Flughafens abgeschnitten. Er ist einer der Urwege in Bayern und entstand schon vor der Gründung Münchens.

Finsinger Weg
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Forststraße

Widmung: 23.04.1964

Benannt nach dem am Westende beginnenden Perlacher Forst.

Forststraße
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Franz-Beiser-Weg

Benennung: 16.10.2012
Widmung: 22.10.2012

Franz Beiser, 1870 – 1942, Ökonom vom Mairhof, ehemalige Hausnummer 49, war von 1905 bis 1919 Bürgermeister, stiftete den Grund zum Bau der Ottokirche im damaligen Unterhachinger Ortsteil Ottobrunn, wo auch eine Straße nach ihm benannt ist. Von 1904 bis 1934 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr. Als Bürgermeister stellte er die Weichen für den Bau der Kriegersiedlung.

Franz-Beiser-Weg
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Franz-Schubert-Straße

Benennung: 21.08.1964
Widmung: 26.03.1984

Franz Schubert, 1797 – 1828, komponierte mit 13 Jahren sein erstes Stück, wurde ab 1821 als hervorragender Komponist bekannt.

Franz-Schubert-Straße
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Friedensplatz

Der Platz war namenlos, aber ab 1925 als Kriegerdenkmalplatz bekannt, von 1933 bis 1945 hieß er Hindenburgplatz und bekam dann seinen heutigen Namen. Aufstufung zur Ortsstraße am 19.04.1984
Friedensplatz
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Frühlingsstraße

Widmung: 23.04.1964

Benannt nach der Jahreszeit Frühling

Frühlingsstraße
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Gartenstraße

Widmung: 17.04.1964

Gartenstraße
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Gauss Allee

Bennenung: 07.07.2015

Johann Carl Friedrich Gauß, 1777- 1855, Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker. Er galt schon zu Lebzeiten als „Fürst der Mathematiker“.

Gauss Allee
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Georg-Fertl-Weg

Benennung: 14.03.1990
Widmung: 16.03.1988

Bäckermeister Georg Fertl, 1904 – 1978, war von 1948 bis 1952 in der schwierigen Nachkriegszeit CSU-Bürgermeister. Der Weg hieß vorher Anemonenweg.

Georg-Fertl-Weg
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Geschwister-Scholl-Straße

Widmung: 17.04.1964

Sophie (1921-1943) und Hans (1918-1943) Scholl studierten an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und traten 1942 dort der NS-Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ bei. Nach einer Flugblattaktion wurde das Geschwisterpaar von der Gestapo verhaftet, vom Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und am 22. Februar 1943 in Stadelheim durch das Fallbeil hingerichtet. Hieß in der NS-Zeit Richthofenstraße.

Geschwister-Scholl-Straße
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Gleißentalstraße

Widmung: 17.04.1964

Das 8 Kilometer lange Gleißental entstand als Abflussrinne des Isar-Loisach-Gletschers, die sich im Hachinger Tal fortsetzt. Bis 1933 hieß die heutige Robert-Koch-Straße Gleißentalstraße.

Gleißentalstraße
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Glonner Weg

Widmung: 05.06.1962

Feldweg vom Glonnerhof nach Osten auf dessen Felder.

Glonner Weg
82008 Unterhaching

Goerdelerstraße

Benennung: 17.08.1966

Carl Friedrich Goerdeler 1884 – 1945, Jurist, Weltkriegsoffizier, Politiker der Deutschnationalen Volkspartei, 1. Bürgermeister von Leipzig. Der „Goerdelerkries“ war geistiges Zentrum der Opposition gegen Hitler. Goerdeler war maßgeblich an der Planung des Attentats auf Hitler beteiligt und wurde deshalb in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

Goerdelerstraße
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Grafstraße

Benennung: 17.08.1966
Widmung: 26.03.1984

Willi Graf, 1918 – 1943, lernte an der Ostfront Hans Scholl kennen, wurde Mitglied in der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ in München und deshalb in Stadelheim durch das Fallbeil hingerichtet

Grafstraße
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Grimmerweg

Widmung: 21.01.1987

Benannt nach dem Grimmhof, dem ältesten (1180) urkundlich erwähnten Hof Unterhachings.

Grimmerweg
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Grünauer Allee

Benennung. 17.08.1966
Widmung: 26.03.1984

Breite Straße im Ortsteil Grünau, an dessen Südende das Rathaus stand und bis zu dessen Verlegung 1981 in die Ortsmitte Rathausstraße hieß.

Grünauer Allee
82008 Unterhaching

Grünwalder Weg

Benennung: 09.03.1983
Widmungen: 17.01.1985

Führt Richtung Grünwald

Grünwalder Weg
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Habichtstraße

Benennung: 13.07.1966
Widmung: 26.03.1984

Nach der heimischen Vogelart benannt

Habichtstraße
82008 Unterhaching

Hallstattweg

Widmung: 20.09.1984

Benannt nach der Hallstattkultur der Eisenzeit, die auch in Unterhaching Spuren hinterließ.

Hallstattweg
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Hans-Durach-Straße

Benennung: 15.05.1985
Widmung: 01.10.1987

Hans Durach, 1900 – 1982, Eigentümer des Schrenkhofes und der Firmengruppe DURACH / Develey. Die auf seinem Grund gebaute Senf- und Feinkostfabrik liegt an dieser Straße, die vorher Teilstück des Kirchfeldweges war.

Hans-Durach-Straße
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Hans-Sachs-Straße

Widmung: 26.03.1984

Hans Sachs; 1494 – 1567, lebte in Nürnberg, deutscher Meistersänger, Dramatiker und Spruchdichter

Hans-Sachs-Straße
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Hauptstraße

Benennung: 1958, vorher Tegernseer Landstraße

Wie der Name schon sagt, war die 1671 Dorfgasse genannte Straße der wichtigste Straßenzug des Dorfes.

Hauptstraße
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Hochäckerweg

Benennung: 18.09.1985

Benannt nach den an diesem Waldrand des Perlacher Forstes gelegenen Hochäckern, eine mittelalterliche Form des Ackerbaus.

Hochäckerweg
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Hofmarkweg

Benennung: 09.03.1983
Widmung: 01.10.1988

Unterhaching war keine Hofmark und gehörte auch zu keiner anderen Hofmark. Das Dorf unterstand dem Landgericht Wolfratshausen.

Hofmarkweg
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Holbeinstraße

Widmung: 01.10.1992

Hans Holbein der Jüngere, 1498 – 1536, stammt aus der bekannten Künstlerfamilie Holbein, vom englischen König Heinrich VIII. zum Hofmaler ernannt.

Holbeinstraße
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Inselkammerstraße

Benennung: 04.12.1990
Widmung: 09.09.1992

Erinnert an die Familie Inselkammer, die hier ein Sägewerk betrieb, das am 13. Juli 1944 durch Brandbomben zerstört und wieder aufgebaut wurde.

Inselkammerstraße
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Isartalstraße

Widmung: 19.04.1984

Nach dem benachbarten Isartal benannt.

Isartalstraße
82008 Unterhaching

Jagdstraße

Widmung: 26.03.1984

Zur Erinnerung an die zahlreichen Jagden im Perlacher Forst und der Haide, wo 1620 über 600 Hirsche gezählt wurden.

Jagdstraße
82008 Unterhaching

Jägerstraße

Widmung: 23.04.1964

Soll an die Auseinandersetzungen zwischen Bauern und Jägern wegen Wildschäden in der Region erinnern.

Jägerstraße
82008 Unterhaching

Jahnstraße

Widmung: 26.03.1984

Friedrich Ludwig Jahn, 1778 – 1852, Gründer der deutschen Turnbewegung im 19. Jahrhundert, welche die Jugend auf den Kampf gegen die napoleonische Besetzung vorbereiten sollte. Die von Jahn begründete „deutsche Turnkunst“ entwickelte sich zum heutigen Geräteturnen. Der Platz vor dem 1930 erbauten Zentralschulhauses hieß Schulhausplatz, 1933-1945 Hans-Schemm-Platz.

Jahnstraße
82008 Unterhaching

Johann-Strauß-Straße

Widmung: 26.03.1984
Benennung: 21.08.1964

Johann Strauß, 1825 – 1899, Sohn des ebenso bekannten Komponisten Johann Strauss, Walzer- und Operettenkomponist, übernahm 1849 das Orchester seines verstorbenen Vaters, 1863 Musikdirektor am Hof des Kaisers Franz Joseph I.

Johann-Strauß-Straße
82008 Unterhaching

Kapellenacker

Alter Flurname. In dieser Gegend stand nach einer Landkarte von 1768 eine Kapelle, die vermutlich zur Säkularisationszeit abgerissen wurde.

Kapellenacker
82008 Unterhaching

Kapellenstraße

Widmung: 26.03.1984

An dieser Straße stand bei der Hausnummer 7 (Huber) eine Feldkapelle, errichtet im Jahr 1869 durch den Sägmüller Johann Kottmüller. Sie verfiel und wurde um 1930 abgetragen.

Kapellenstraße
82008 Unterhaching

Karl-Herrmann-Weg

Benennung: 06.02.2007
Widmung 01.04.2007

Karl-Herrmann-Weg
82008 Unterhaching

Karl-Mathes-Straße

Benennung: 01.07.1972
Widmung: 23.04.1964, vorher Herbststraße

Karl Mathes, 1907 – 1978, war von 1952 bis 1972 erster Bürgermeister, zuerst Bayernpartei dann CSU, 1972 ernannt zum Ehrenbürger, Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Karl-Mathes-Straße
82008 Unterhaching

Karwendelstraße

Widmung: 26.03.1984

Nach der Gebirgsgruppe in den bayrischen Alpen

Karwendelstraße
82008 Unterhaching

Katharinenstraße

Widmung: 04.06.1962

Nach der gegenüber der Einmündung der Straße gelegenen Katharinenapotheke benannt.

Katharinenstraße
82008 Unterhaching

Kathi-Weidner-Weg

Kathi Weidner war von 1928 bis 1995 Mesnerin in St. Otto, der Weg verläuft an der Ostgrenze des Landschaftsparks auf Unterhachinger Flur und dann in Ottobrunn.

Kathi-Weidner-Weg
82008 Unterhaching

Keltenweg

Widmung: 20.09.1984

Nach der Völkergruppe, die sich in vorchristlicher Zeit auch in Bayern angesiedelt hatte und in Unterhaching Spuren hinterließ.

Keltenweg
82008 Unterhaching

Kirchenstraße

Aufstufung: 19.04.1984

Die kurze Straße im alten Dorf führt zur Pfarrkirche St. Korbinian, die bis 1833 Unserer lieben Frau geweiht und von 1670 bis zum 1. Weltkrieg vielbesuchte Wallfahrtskirche war.

Kirchenstraße
82008 Unterhaching

Kirchfeldstraße

Benennung: 11.12.1964
Widmung: 01.10.1987

Nach der großräumigen Flurbezeichnung der Felder im südöstlichen Sektor unseres Gemeindegebietes.

Kirchfeldstraße
82008 Unterhaching

Kirchlandweg

Widmung: 01.12.2004

Alter Flurname, der mehrfach verzeichnet ist, abgeleitet von Feldern im Besitz der Kirche.

Kirchlandweg
82008 Unterhaching

Korbinianstraße

Widmung: 26.03.1984

Seit 1833 ist der heilige Korbinian der Schutzpatron der Pfarrkirche. Er war fränkischer Missionsbischof während der Christianisierung Bayerns.

Korbinianstraße
82008 Unterhaching

Krokusweg

Widmung: 27.03.1984

Nach der Pflanzengattung

Krokusweg
82008 Unterhaching

Kuckuckstraße

Benennung: 13.07.1966
Widmung: 26.03.1984

Nach der heimischen Vogelart

Kuckuckstraße
82008 Unterhaching

Lannerstraße

Benennung: 21.08.1964
Widmung: 26.03.1984

Joseph Lanner, 1801 –1843, schrieb hunderte Kompositionen. Der besondere melodische Aufbau seiner Stücke ist charakteristisch für den Wiener Walzer. So gilt er neben Johann Strauß (Vater) als Mitbegründer dieses Musikgenres.

Lannerstraße
82008 Unterhaching

Leberstraße

Benennung: 17.08.1966
Widmung: 01.05.1984

Julius Leber, 1891 – 1945, Journalist, SPD-Politiker, Mitglied des Reichstags und im Widerstand gegen Hitler. Wenn das Attentat auf Hitler geglückt wäre, hätte er in der neuen Regierung Innenminister werden sollen. Leber wurde in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

Leberstraße
82008 Unterhaching

Lehenstraße

Widmung: 01.05.1984

Lehen steht für Rechte und Pflichten, insbesondere an Grund und Boden. Lehen war auch ein Viertelhof, von dem sich der Familienname Lechner ableitete. In der Lehenstraße stand das gemeindliche Armenhaus.

Lehenstraße
82008 Unterhaching

Leipziger Straße

Benennung: 14.03.1990

Der Straßenname soll an die entscheidenden Impulse (z. B. Montagsdemonstrationen), die von Leipzig ausgingen und die Wende in der DDR einleiteten.

Leipziger Straße
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Lena-Christ-Straße

Benennung: 08.06.1971
Widmung: 01.05.1984

Lena Christ; 1881 –1920, bayerische Schriftstellerin, die besonders das ärmliche Leben der Arbeiterklasse, der Dienstboten und der Kleinhäusler Anfang des 20. Jahrhunderts schilderte.

Lena-Christ-Straße
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Leonhard-Sedlmeyr-Weg

Benennung: 14.03.1990; vorher Teil des Blütenweges

Leonhard Sedlmeyr, 1883 – 1971, Pflastermeister und Gastwirt, wurde im Mai 1945 von der US-Militärregierung zum Bürgermeister (SPD) ernannt und am 27.01.1946 in dieses Amt gewählt, das er bis zur Wahl 1948 inne hatte. In der schwierigsten Nachkriegszeit besaß er genügend Nervenkraft, um die immensen Probleme zu meistern.

Leonhard-Sedlmeyr-Weg
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Leonhardsweg

Widmung: 01.10.1987

Dies war ein viel benützter Feldweg vom Schrenkhof zur Wallfahrtskirche St. Leonhard in Siegertsbrunn. Der Weg ist jetzt überbaut oder überackert. Zur Erinnerung wurde ein Weg auf dem Gelände das Schrenkhofes danach benannt.

Leonhardsweg
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Leuschnerstraße

Benennung: 17.08.1966
Widmung: 01.05.1984

Wilhelm Leuschner; 1890 –1944, führender deutscher Gewerkschafter, sozialdemokratischer Politiker, hessischer Innenminister und im Widerstand gegen Hitler. Wenn das Attentat auf Hitler geglückt wäre, hätte er in der neuen Regierung Vizekanzler werden sollen. Leuschner wurde in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

Leuschnerstraße
82008 Unterhaching

Liebigstraße

Widmung: 23.04.1964

Justus Freiherr von Liebig; 1803 – 1873, bedeutendster Chemiker seines Jahrhunderts mit heute noch wirkenden Erfindungen wie Mineraldünger, Fleischextrakt, Kleinkindernahrung, Backpulver, Chloroform, Silberspiegel etc. Hieß in der NS-Zeit Hermann-Göring-Straße.

Liebigstraße
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Lilienthalstraße

Widmung: 01.06.1964

Karl Wilhelm Otto Lilienthal, 1848 – 1896, deutscher Luftfahrtpionier. Er war der erste Mensch, der erfolgreich Gleitflüge mit einem Flugzeug durchführte. Sein Prinzip des Hanggleiters wurde von den Gebrüdern Wright später zum Flugzeug weiterentwickelt.

Lilienthalstraße
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Lilienweg

Benennung: 11.09.1979
Widmung: 02.02.1985

Nach der Pflanzengattung

Lilienweg
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Lohestraße

Widmung: 01.06.1964

Lohe ist das alte Wort ein lichtes Gehölz mit Graswuchs für Viehweiden. Die Hachinger Hoad war hauptsächlich ein Lohwald.

Lohestraße
82008 Unterhaching

Ludwig-Specht-Straße

Benennung: 17.09.2008
Widmung: 06.06.2011
Ludwig-Specht-Straße
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Ludwig-Thoma-Straße

Benennung: 08.06.1971
Widmung: 15.10.1984

Ludwig Thoma; 1867 – 1921, einer der bedeutendsten bayerischen Schriftsteller und Jurist, schrieb zahlreiche Volksstücke und Bauernromane, die mit Lebensechtheit, Humor und Satire gewürzt sind.

Ludwig-Thoma-Straße
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Malvenweg

Benennung: 08.03.2005
Widmung: 01.12.2006

Nach der Pflanzengattung

Malvenweg
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Marxhofstraße

Widmung: 01.05.1984

Alter Hofname, vermutlich Abkürzung von Markus. Der Hofname ist schon 1426 im Urbar des Klosters Tegernsee urkundlich erwähnt; seit 1924 ist der Hof Eigentum des Ordens der Barmherzigen Schwestern. Der Bauernhof diente der Versorgung der Schwestern und als „Austrag“. Er wurde 1965 abgerissen und dafür ein Schwesternaltersheim gebaut, 1998 in ein öffentliches Alten- und Pflegeheim umgewandelt.

Marxhofstraße
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Max-Planck-Straße

Widmung: 01.06.1964

Max Planck, 1858 – 1947, bedeutender deutscher Physiker auf dem Gebiet der theoretischen Physik. Er erhielt 1919 für die Entdeckung des planckschen Wirkungsquantums den Nobelpreis für Physik.

Max-Planck-Straße
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Maxi-Besold-Weg

Benennung: 17.09.2008
Widmung: 01.09.2012

Maximiliane Therese Besold, 1921 – 2007, deutsche Frauenrechtlerin, Friedensaktivistin und SPD-Mitglied, sie gestaltete 2004 in Unterhaching eine Ausstellung über die Widerstandskämpfer im 3. Reich.

Maxi-Besold-Weg
82008 Unterhaching

Mozartstraße

Widmung: 01.05.1984

Wolfgang Amadeus Mozart; 1756 – 1791, einer der weltweit bekanntesten Komponisten der klassischen Musik.

Mozartstraße
82008 Unterhaching

Mühlweg

Widmung: 01.05.1984

Alter Flurname; früher Zufahrtsweg der östlich gelegenen Dörfer zu den Mühlen am Hachinger Bach.

Mühlweg
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Münchner Straße

Umbenennung: 1958

Wichtigste Durchgangstraße, beginnt an der Bahnunterführung, führt bis zum nördlichen Ortsende und hieß vorher Tegernseer Landstraße.

Münchner Straße
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Nordstraße

Widmung: 01.06.1964

Benannt nach der Himmelsrichtung, zwischen 1933-1945 Von-Epp-Straße, nach dem Reichstatthalter von Bayern Ritter von Epp

Nordstraße
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Oberweg

Widmung: 01.05.1984

Ein uralter Weg, früher gab es zwei Oberwege, nämlich jeweils westlich und östlich des Baches in hochwassergeschützter Entfernung.

Oberweg
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Oskar-von-Miller-Straße

Widmung: 01.06.1964

Oskar von Miller; 1855 – 1934, deutscher Bauingenieur, ihm gelang 1882 erstmals Strom über große Entfernung zu leiten (von Miesbach nach München), er errichtete das erste Elektrizitätskraftwerk Deutschlands in München und das Walchenseekraftwerk, damals größtes Speicherkraftwerk der Welt. Er ist Gründer des Deutschen Museums für Naturwissenschaften und Technik in München und Träger hoher Auszeichnungen.

Oskar-von-Miller-Straße
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Ottobrunner Straße

Hieß bis 1955 Putzbrunner Straße, weil Putzbrunn der nächste Ort war und Ottobrunn erst ab 1902 entstand. 1955 wurde Ottobrunn als selbständige Gemeinde von Unterhaching abgetrennt. Seit 1956 ist diese Straße eine Kreisstraße. In der Felderbeschreibung von 1614 heißt sie Prunner Weg.

Ottobrunner Straße
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Parkackerstraße

Benennung: 07.09.2004
Widmung: 01.10.2005

Parkacker ist als Flurname im nördlichsten Gemeindegebiet verzeichnet. Die Sackstraße Parkackerstraße liegt jedoch im südlichsten Teil Unterhachings.

Parkackerstraße
82008 Unterhaching

Parkstraße

Benennung: 13.07.1966
Widmung: 01.12.1988

Die Parkstraße grenzte ursprünglich an den Perlacher-Forst an, welcher kurz “Park“ genannt wurde. Vor der Errichtung der Bayer-Siedlung (1954) wurde der Wald gerodet, der Straße blieb aber der Name.

Parkstraße
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Pater-Rupert-Mayer-Straße

Benennung: 09.10.2007
Widmung: 22.01.2010

Pater Rupert Mayer; 1876 – 1945, Jesuit und „Apostel Münchens“, wurde im 1. Weltkrieg als Militärseelsorger mit dem Eisernen Kreuz (EK I) ausgezeichnet. Er machte früh auf die Gefahr des Nationalsozialismus aufmerksam, wurde daher wegen seiner Predigten mehrfach inhaftiert, u. a. im KZ Sachsenhausen. Seligsprechung 1987 durch Papst Johannes Paul II.

Pater-Rupert-Mayer-Straße
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Perlacher Forstweg

Widmung: 05.06.1962

Ein zum Perlacher Forst führenden Weg, um 1830 noch Pullacher Weg genannt, der durch einen Schreibfehler zum Perlacher Weg wurde, aber nie nach Perlach führte. Im Ortsbereich wurde die Straße 1962 dem Pädagogen Erwin-Lesch-Straße gewidmet. Wegen dessen Verstrickung mit dem NS-Regime wurde der Name 2013 geändert. Als Perlacher Forstweg stimmt er nun mit der Wirklichkeit überein (auch wenn ihn die Autobahn abschneidet).

Perlacher Forstweg
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Pestalozzistraße

Widmung: 01.05.1984

Johann Heinrich Pestalozzi; 1746 – 1827, Volkserzieher und Sozialpädagoge, seine von ihm entwickelte Pädagogik gilt als Vorläufer der Anschauungspädagogik, aus der im 19. Jahrhundert die Reformpädagogik, welche im heutigen Bildungssystem Richtung weisend ist.

Pestalozzistraße
82008 Unterhaching

Pfarrer-Erhard-Weg

Widmung: 30.10.2014

Pfarrer Peter Erhard, 1907 – 1977, war von 1941 bis 1982 Kurat dann Pfarrer von St. Alto, Ehrenbürger, Träger des Bundesverdienstkreuzes. Unter seiner Leitung wurde die Kirche St. Alto 1960 vergrößert und der Turm gebaut, 1956 ein Pfarrheim, das 1980 durch ein größeres ersetzt wurde. Er war der Gründer verschiedener katholischer Vereine in seinem Pfarrgebiet.

Pfarrer-Erhard-Weg
82008 Unterhaching

Pfarrer-Faustner-Weg

Benennung: 14.04.1982
Widmung: 15.10.1984

Pfarrer Martin Faustner, 1896 - 1975, war von 1939-1967 Pfarrer in St. Korbinian und anschließend Spiritual im Schwesternheim im Marxhof; Verleihung der Bürgermedaille 1964.

Pfarrer-Faustner-Weg
82008 Unterhaching

Pfarrer-Schmid-Weg

Pfarrer Konrad Schmid, 1931 – 2002, war Pfarrer in St. Korbinian von 1967 bis zu seinem plötzlichen Tod. Unter seiner Leitung wurde der Innenraum der Kirche umfassend umgestaltet, Pfarrheim und Kindergarten gebaut. Er galt als großer Förderer des bairischen Brauchtums und der Musik.

Pfarrer-Schmid-Weg
82008 Unterhaching

Pittingerplatz

Widmung: 01.06.1964

Dr. Otto Pittinger; 1878 – 1926, deutscher Militärarzt und Sanitätsrat, Stabsarzt im 1. Weltkrieg, Verleihung des Eisernen Kreuzes (EK I). 1917 wurde er vom bayerischen Kriegsministerium beauftragt in Unterhaching eine Siedlung für Kriegsbeschädigte zu errichten. Während der NS-Zeit hieß der Platz Adolf-Hitler-Platz.

Pittingerplatz
82008 Unterhaching

Pittingerstraße

Widmung: 23.04.1964

Siehe Pittingerplatz

Pittingerstraße
82008 Unterhaching

Postweg

Widmung: 15.11.1966

Erinnert an das Gasthaus zur Post, ehemalige Hausnummer 1, und an die Königliche Posthalterei.

Postweg
82008 Unterhaching

Prager Straße

Benennung: 14.03.1990
Widmung 1.06.1992

Namensgebung zur Erinnerung an die Ereignisse in Prag Ende der 1980er Jahre, die auch zum Fall des Eisernen Vorhang führten.

Prager Straße
82008 Unterhaching

Professor-Huber-Straße

Widmung: 01.06.1964

Professor Kurt Theodor Ivo Huber; 1893 – 1943, Philosoph, Psychologe, Musikologe. Mit Kiem Pauli initiierte er 1930 das erste oberbayrische Preissingen und sammelte fast vergessene bayrische Volkslieder. Mitglied der studentischen Widerstandsbewegung „Weiße Rose“; durch das NS-Regime in München-Stadelheim hingerichtet. Die Straße hieß in der NS-Zeit Bismarckstraße.

Professor-Huber-Straße
82008 Unterhaching

Queristraße

Benennung: 08.06.1971
Widmung: 01.05.1984

Georg Queri, 1879 – 1919, bayerischer Heimatdichter und Schriftsteller

Queristraße
82008 Unterhaching

Rathausplatz

Benennung: 09.03.1983
Widmung: 14.09.1988

Rathausplatz
82008 Unterhaching

Rathausstraße

Benennung: 17.08.1966
Widmung: 02.02.1985

Rathausstraße hieß von 1952-1962 die jetzige Bürgermeister-Prenn-Straße. Mit dem Umzug der Gemeindeverwaltung in die Ottobrunner Straße 7 im Jahr 1962 wurde die neue Haupterschließungsstraße durch die Grünau Rathausstraße benannt. Mit dem Neubau des Rathauses und der Gestaltung der neuen Ortsmitte wurde die dortige Straße 1981 so benannt.

Rathausstraße
82008 Unterhaching

Reichweinstraße

Widmung: 26.03.1984

Adolf Reichwein, 1898 – 1944, Pädagoge, Kulturpolitiker (SPD), Mitglied im Kreisauer Kreis im Widerstand zum Nationalsozialismus. Hätte das Attentat auf Hitler 1944 geglückt, wäre er in der neuen Regierung Kultusminister geworden. Reichwein wurde im Gefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet.

Reichweinstraße
82008 Unterhaching

Riemenschneiderstraße

Benennung: 08.06.1971
Widmung: 01.05.1984

Tilman Riemenschneider, 1460 – 1531, bedeutender deutscher Bildschnitzer und Bildhauer der Spätgotik.

Riemenschneiderstraße
82008 Unterhaching

Robert-Koch-Straße

Widmung: 01.06.1964

Heinrich Herrmann Robert Koch, 1843 – 1910, deutscher Mediziner und Mikrobiologe, neben Louis Pasteur gilt Koch als Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie. Für seine umfassenden Entdeckungen und Forschungen auf dem Gebiet der Tuberkulose erhielt er 1905 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin.

Robert-Koch-Straße
82008 Unterhaching

Römerweg

Widmung: 15.10.1984

Römische Truppen eroberten 15 v. Chr. den südbayerischen Raum, brachten in den 500 Jahren der „Besetzung“ der ansässigen Bevölkerung einen enormen Kulturzuwachs, dessen archäologischen Spuren auch in Unterhaching zu finden sind.

Römerweg
82008 Unterhaching

Rosa-Bauer-Weg

Rosa-Bauer-Weg
82008 Unterhaching

Säulenstraße

Widmung oder Benennung: 01.05.1985

Benannt nach einer denkmalgeschützten Säule aus Tuffstein, deren Standort vorher nördlicher war. Der spätgotische Bildstock, verziert mit 3 Bildern, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Wegen der Knochenfunde dort könnte es die Markierung eines Pestfriedhofs gewesen sein. Der Säulenweg führte bis zum Autobahnbau 1935 am Johanneshof vorbei nach Unterbiberg.

Säulenstraße
82008 Unterhaching

Schäftlarnstraße

Benennung: 14.04.1982
Widmung: 02.02.1985

Eine der historischen Wurzeln Unterhachings liegt zweifellos beim 762 gegründeten Benediktinerkloster Schäftlarn. Der Ortsname Haching taucht erstmals im Rahmen einer detaillierten Schenkungsurkunde vom 8. August 806 auf. Wobei nicht geklärt ist, ob Ober- oder Unterhaching gemeint ist, wahrscheinlich jedoch ein Abschnitt des Hachinger Bachtales. Das Kloster war in Unterhaching Eigentümer der Obermühle und einer Sölde.

Schäftlarnstraße
82008 Unterhaching

Schallmoserweg

Widmung: 05.06.1962

Feldweg vom Finsinger Weg nach Osten, Josef Schallmoser war von 1839 bis 1842 Gemeindevorsteher, Johann Schallmoser von 1901 bis 1905 Bürgermeister, während seiner Amtszeit wurden ein gemeindliches Wasserleitungsnetz und der Wasserturm gebaut.

Schallmoserweg
82008 Unterhaching

Scheilweg

Benannt nach dem früheren landwirtschaftlichen Anwesen Scheil oder Scheierl, heute Hauptstraße 18. Der Weg ging von da nach Westen und hieß bis um 1850 Winklweg. Seine Verlängerung im Perlacher Forst heißt heute noch Winklweg. Der Winklhof im Mittelalter ist der jetzige Marxhof, dessen Felder noch in dieser Gegend liegen.

Scheilweg
82008 Unterhaching

Schmorellstraße

Benennung: 17.08.1966
Widmung: 01.05.1984

Alexander Schmorell, 1917 – 1943, Mitbegründer der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ und Mitautor der Flugblätter gegen das NS-Regime, durch Denuntiation von der Gestapo verhaftet, in München-Stadelheim hingerichtet. Er wird seit 2012 als Heiliger der russisch-orthodoxen Kirche im Ausland verehrt.

Schmorellstraße
82008 Unterhaching

Schrenkstraße

Widmung: 01.05.1984

Ist eine kurze Sackstraße, die zum Freibadeingang führt. Benannt nach der Münchner Patrizierfamilie von Schrenk, denen der Schrenkhof (1423 Kirchhof direkt neben der Kirche) und der Strassmayerhof gehörte. Die Schrenkstraße war von etwa 1920 bis 1950 die Anliegerstraße der Schrenksiedlung, die wegen der Startbahnverlängerung komplett abgerissen wurde.

Schrenkstraße
82008 Unterhaching

Schulstraße

Widmung: 02.02.1985

1930 wurde hier das Zentralschulhaus errichtet, 1971 vergrößert, 1987 abgerissen. An dieser Stelle wurde das Kultur- und Bildungszentrum (KUBIZ) errichtet.

Schulstraße
82008 Unterhaching

Sommerstraße

Widmung: 01.06.1964

Nach der Jahreszeit

Sommerstraße
82008 Unterhaching

Sonnenlängweg

Widmung: 07.05.2002

Kurzes Sträßchen im Gewerbegebiet am Grünwalder Weg, das aber nicht dort verläuft, wo der Flurname eingezeichnet ist. Der Flurname Sonnenläng bezieht sich auf ein Feld, das in Nord-Süd ausgerichtet und daher besonders von der Sonne beschienen ist. 90 Prozent der Unterhachinger Felder lagen in Ostwestrichtung.

Sonnenlängweg
82008 Unterhaching

Sperberweg

Benennung: 13.07.1966
Widmung: 27.03.1984

Nach der Vogelart

Sperberweg
82008 Unterhaching

St.-Alto-Straße

Widmung: 01.05.1984

Der heilige Alto ist der Patron der Pfarrkirche in der Kriegersiedlung. Die St.-Alto-Straße führt an der Kirche vorbei.

St.-Alto-Straße
82008 Unterhaching

Sternstraße

Benennung: 13.04.2004
Widmung: 01.01.2005

Sternstraße
82008 Unterhaching

Stiftsweg

Benennung: 09.03.1983
Widmung: 01.07.1986

Ein Stift im kirchenrechtlichen Sinne hat es in Unterhaching nicht gegeben, jedoch ist ein Altenwohnstift vorhanden. Aus diesem Grunde erfolgt die Benennung eines dorthin führenden Weges in der Ortsmitte.

Stiftsweg
82008 Unterhaching

Straßfeldweg

Benennung: 17.09.2008
Widmung: 18.01.2011

Die Unterhachinger Dorfflur war zunächst in vier großräumige Flurbereiche eingeteilt. Das Straßfeld war im Süden vom Utzweg, im Westen und Norden vom Forst und im Osten vom Hachinger Bach begrenzt.

Straßfeldweg
82008 Unterhaching

Stresemannstraße

Widmung: 01.06.1964

Gustav Stresemann, 1878 – 1929, deutscher Politiker und Staatsmann der Weimarer Republik; Er war unter anderem Parteivorsitzender der nationalliberalen DVP, im Krisenjahr 1923 Reichskanzler und Reichsminister des Auswärtigen. Für seine Anstrengungen zur Streitschlichtung zwischen Deutschland und Frankreich, sowie der Beteiligung an Vertragsunterzeichnungen, die Deutschland in den Völkerbund führten, erhielt er 1926 den Friedensnobelpreis. Die Straße hieß in der NS-Zeit Immelmannstraße.

Stresemannstraße
82008 Unterhaching

Stumpfwiesenweg

Benennung: 17.09.2008
Widmung: 11.05.2010 und 16.08.2012

Die Stumpfwiese ist ein alter Flurname. Die Felder und Wiesen in diesem Bereich gehörten der Landwirtsfamilie Stumpf. Die Großsiedlung, durch die dieser Weg von West nach Ost führt, übernahm den Flurnamen.

Stumpfwiesenweg
82008 Unterhaching

Südstraße

Widmung: 01.05.1984

Nach der Lage am südlichen Rand Unterhachings. Die Straße hieß in der NS-Zeit Herrmann-Göring-Straße.

Südstraße
82008 Unterhaching

Taufkirchner Straße

Die Straße zwischen zwei Kreisverkehren am südwestlichsten Ende des Gemeindegebiets führt zum Nachbarort Taufkirchen.

Taufkirchner Straße
82008 Unterhaching

Tegernseer Landstraße

Früher war die wichtige Nord-Süd-Durchgangsstraße so benannt. Als daraus die Haupt- und die Münchner Straße wurden, gab es die Bezeichnung vorübergehend nicht mehr. Um der Bedeutung des ehemaligen Klosters Tegernsee für die Gemeindegeschichte Rechnung zu tragen, benannte man 1986 die Südtangente (Ortsumgehungsstraße) wieder so.

Tegernseer Landstraße
82008 Unterhaching

Ter-Meer-Straße

Widmung: 01.01.1963

Hermann Edmund Ter Meer, 1852 – 1931, deutscher Chemiker und Unternehmer. Er gründete 1877 die Teerfarbenfabrik Dr. E. ter Meer & Cie, welche nach dem Zusammenschluss mit einer weiteren chemischen Fabrik zum Uerdinger Werk der Farbenfabriken Bayer AG wurde.

Ter-Meer-Straße
82008 Unterhaching

Tölzer Straße

Die nach Bad Tölz führende Straße wurde 1820 gebaut und 1898 gepflastert.

Tölzer Straße
82008 Unterhaching

Truderinger Straße

Widmung: 15.10.1984

Ein alter Feldweg, der früher nach Trudering führte und urkundlich schon 1614 erwähnt ist.

Truderinger Straße
82008 Unterhaching

Turnerweg

Aufstufung: 12.05.1984

Benannt nach der im Jahr 1925 dort erbauten gemeindlichen Turnhalle, die gesellschaftliches Zentrum des Dorfes und Trainingstätte des Turnvereins Hachinger Tal, später TSV Unterhaching genannt, war. Die Turnhalle wurde 1979 abgebrochen, dort steht nun der Kindergarten und das Pfarrheim von St. Korbinian.

Turnerweg
82008 Unterhaching

Urnenfeldweg

Widmung: 01.02.1987

Beim Bau der Salzburger Autobahn 1935 stieß man auf ein Brandgräberfeld mit 125 Urnenbestattungen, das zur Epoche der Urnenfelderkultur (1300 – 800 v. Chr.) zählt. Bei weiteren Ausgrabungen beim Bau der Siedlung „Am Rodelberg“, wo dieser Weg verläuft, kamen weitere Funde aus dieser Epoche ans Tageslicht. Hier stand eine der größten Siedlungen der Urnenfelderzeit in Süddeutschland.

Urnenfeldweg
82008 Unterhaching

Utzweg

Widmung: 01.05.1984

Alter Feldweg nach dem Hofnamen Urz oder Utz, ehemals Hausnummer 55.

Utzweg
82008 Unterhaching

Veilchenweg

Benennung: 11.09.1979

Nach der Pflanzengattung

Veilchenweg
82008 Unterhaching

Volkmar-Gabert-Weg

Benennung: 09.10.2007
Widmung: 09.10.2007

Volkmar Gabert, 1923 – 2003, führender deutscher Politiker (SPD). Gabert floh vor den Nationalsozialisten nach England, baute nach dem Krieg in Bayern die SPD mit auf, erzielte bei den Landtagswahlen als Spitzenkandidat die besten Ergebnisse für die SPD, war Landtagsabgeordneter von 1950 bis 1978 und von 1979 bis 1984 Abgeordneter des Europäischen Parlaments.

Volkmar-Gabert-Weg
82008 Unterhaching

Von-Stauffenberg-Straße

Benennung: 17.08.1966
Widmung: 01.05.1984

Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg, 1907 – 1944, Offizier der deutschen Wehrmacht und eine der führenden Person im militärischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Er verübte das missglückte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 und wurde am Tag nach dem Attentat standrechtlich erschossen.

Von-Stauffenberg-Straße
82008 Unterhaching

Von-Vollmar-Straße

Widmung: 01.06.1964

Georg Ritter von Vollmar auf Veldheim, 1850 – 1922, deutscher Politiker (SPD). Von Vollmar war Mitglied des Reichstags, des Sächsischen und Bayerischen Landtags, entscheidend beteiligt beim Aufbau der bayerischen SPD und deren Landesvorsitzender von 1894 bis 1918. Die Straße hieß in der NS-Zeit Moltkestraße.

Von-Vollmar-Straße
82008 Unterhaching

Vorlandstraße

Benennung: 21.08.1964
Widmung: 02.02.1985

Nach der volkstümlichen Bezeichnung Land vor dem Dorf.

Vorlandstraße
82008 Unterhaching

Waldstraße

Widmung: 01.06.1964

Die Waldsiedlung, in der diese Straße liegt, wurde seinerzeit in einem Waldgebiet errichtet, das Lohhölzl hieß.

Waldstraße
82008 Unterhaching

Wallbergstraße

Benennung: 02.06.1981
Widmung: 15.10.1984

Nach dem Berg am Tegernsee, welcher von Unterhaching aus sichtbar ist.

Wallbergstraße
82008 Unterhaching

Walter-Paetzmann-Straße

Benennung: 07.01.2003
Widmung: 01.05.2005

Walter Paetzmann, 1943 – 1995, Kommunalpolitiker der SPD, Präsident des TSV Unterhaching. Durch den 2. Bildungsweg wurde er Diplomsozialpädagoge, er leitete die Landesgeschäftsstelle der bayerischen SPD, wurde 1990 zum Unterhachinger Bürgermeister gewählt und starb während seiner Amtszeit völlig unerwartet.

Walter-Paetzmann-Straße
82008 Unterhaching

Willmannsstraße

Widmung: 01.12.1962

Gustav Wilmanns, 1881 – 1965, deutscher Chemiker. Er war wesentlich an der Entwicklung des ersten Mehrschicht-Farbfilms (Agfacolor-Verfahren) beteiligt.

Willmannsstraße
82008 Unterhaching

Winterstraße

Widmung: 01.06.1964

Nach der Jahreszeit

Winterstraße
82008 Unterhaching

Wirtsweg

Widmung: 05.06.1962

Dieser Feldweg ist eine Verlängerung des Postweges, der ab der Bahnlinie nach Westen Wirtsweg heißt. Sein Name kommt von der schon im 14. Jahrhundert erwähnten ersten Wirtschaft Unterhachings, deren Felder dort lagen.

Wirtsweg
82008 Unterhaching

Witneystraße

Benennung: 14.03.1990
Widmung: 01.06.1992

Die 969 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnte Stadt Witney liegt 19 km westlich von Oxford in England und ist seit 1990 Partnergemeinde von Unterhaching.

Witneystraße
82008 Unterhaching

Wolfratshauser Weg

Benennung: 17.09.2008
Widmung: 01.12.2004

Nach der Stadt Wolfratshausen, welche von 1203 bis 1803 Verwaltungssitz für das Hachinger Tal war.

Wolfratshauser Weg
82008 Unterhaching

Zeppelinstraße

Widmung: 01.06.1964

Ferdinand Graf von Zeppelin, 1838 – 1917, deutscher General der Kavallerie, Begründer des Starrluftschiffbaus und Erfinder des Zeppelinluftschiffs

Zeppelinstraße
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Ziegelweg

Widmung: 05.06.1962

Feldweg vom Rieplhof (Weise) nach Osten bis nach Ottobrunn. Der Ziegelhof, urkundlich bereits 1418 erwähnt, heißt seit dem 18. Jahrhundert Rieplhof.

Ziegelweg
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Ziehrerstraße

Widmung: 01.05.1984

Carl Michael Ziehrer, 1843 – 1922, österreichischer Komponist. Er komponierte 600 Tänze und 23 Operetten.

Ziehrerstraße
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Zugspitzstraße

01.05.1984

Benannt nach dem höchsten deutschen Berg Deutschlands.

Zugspitzstraße
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Zwergerstraße

Phillip Jakob Zwerger, 1648 - 1758, Hofmaurermeister und Hofbalier in München, leitete von 1725 bis 1733 den Bau der Unterbiberger Barockkirche. Er hatte auch die Aufgabe, die kurfürstlichen Schlösser instand zu halten. Der Weg folgt der nördlichen Grenze Unterhachings, ist in Neubiberg zuerst eine Allee und dann eine Straße.

Zwergerstraße
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Zywiecstraße

Zywiec, die Hauptstadt der Beskiden, über Polen hinaus bekannt durch die gleichnamige Brauerei ist seit 1995 Partnergemeinde von Unterhaching.

Zywiecstraße
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